Archive image from page 67 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc06alas Year: 1902 — 58 Wendehals (75). Bei Aarberg hörte ihn Mühlemann schon am 80. März rufen. Alpenmauerläufer (77). Wurde diesen Winter in Bern nicht beob- achtet. B. Rotköpfiger Würger (82). Ein Exemplar singt am 9. Mai bei Gerzensee (Kt. Bern). Bei Bern zunehmend. D. Grauer Fliegenschnäpper (84). Pfingstsonntag (19. Mai). Bei Regenwetter sucht einer auf einem frisch gepflügten Acker bei Bern Futter. Am 18. Mai leichter Schneefall, auf den Bergen Neuschnee. D. Alpenbraune


Archive image from page 67 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc06alas Year: 1902 — 58 Wendehals (75). Bei Aarberg hörte ihn Mühlemann schon am 80. März rufen. Alpenmauerläufer (77). Wurde diesen Winter in Bern nicht beob- achtet. B. Rotköpfiger Würger (82). Ein Exemplar singt am 9. Mai bei Gerzensee (Kt. Bern). Bei Bern zunehmend. D. Grauer Fliegenschnäpper (84). Pfingstsonntag (19. Mai). Bei Regenwetter sucht einer auf einem frisch gepflügten Acker bei Bern Futter. Am 18. Mai leichter Schneefall, auf den Bergen Neuschnee. D. Alpenbraunelle (85). Am alten Winterstandort beim Schulhaus auf dem Kirchenfeld (Bern) erschien die Alpenbraunelle diesen Winter nicht (Beyeler). Dagegen wurde ein Paar öfters in dem tiefer gelegenen Sulgenbachquartier gesehen (Weber GrossenhacUer). Bei den Höhlenwohnungen an der Pärlifluh im Lindenthal stellen sich seit Jahren 10—15 Alpenflübvögel ein; sie werden von den Bewohnern fleissig gefüttert und sind ganz zutraulich (Stänipfli). Kohlmeise (96). Die Kohlmeisen nisteten in meinem Garten auch dieses Jahr wieder in einer Berlepschschen Starenhöhle, nachdem sie aus einem Berner Nistkasten durch die Staren vertrieben worden waren. Anfangs Juni verliessen sie plötzlich ihre Brut und blieben mehrere Tage fern. Am 6. Juni entnahm ich dem Kasten das Nest mit 7 Eiern, die alle kalt und zum Teil zersprungen waren. Das Nest war sehr hübsch gebaut, als Baumaterial wurde haupt- sächlich Baummoos verwendet. Die Mulde und der Nestrand waren mit Watte, Haaren und verschiedenfarbigen Wollfäden und ge- wöhnlichem Nähfaden durchwirkt, so dass der ganze Bau wie marmoriert aussah. Es ist merkwürdig, dass die Meisen in dem dunkeln Kasten ein so kunstvolles Bauwerk fertig bringen konnten. Im Botanischen Garten und bei einer in der Nähe liegenden Besitzung bewohnen die Kohlmeisen ganz nahe an der Erde liegende Mauerlöcher. D. Blaumeise (97). Am 7. Juni flogen in meinem Garten


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