Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ht, welche in den Wandungen der grösseren Blut-^^ und Gallengefässe verlaufen, seinen Sitz in den Leberläppchen. Diese letzteren bestehen fastnur aus Leberzellen und Capillargefässen. Wasdas Verhältniss beider Fornielemente zu einan-der betrifft, so liegen die Leberzellen dicht ander äusseren Seite der Wände der CapillarenZwischen den Leberzellen g^^ ^j^^j füllcu dic frclen Räumc dcs Caüülar- gelegenes CapiIIarnetz der 7 r Läppehen, vergrösserunfi nctzcs voUständig iu dcr Wclsc aus, dass v
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ht, welche in den Wandungen der grösseren Blut-^^ und Gallengefässe verlaufen, seinen Sitz in den Leberläppchen. Diese letzteren bestehen fastnur aus Leberzellen und Capillargefässen. Wasdas Verhältniss beider Fornielemente zu einan-der betrifft, so liegen die Leberzellen dicht ander äusseren Seite der Wände der CapillarenZwischen den Leberzellen g^^ ^j^^j füllcu dic frclen Räumc dcs Caüülar- gelegenes CapiIIarnetz der 7 r Läppehen, vergrösserunfi nctzcs voUständig iu dcr Wclsc aus, dass vier 150. ^ bis sieben Leberzellen auf eine Masche desCapillarnetzes kommen dürften. Zum erstenmal begegnen wir hierder Thatsache, dass die secernirenden Drüsenzellen durch keineintermediäre Haut, von den das Secretionsmaterial liefernden Blut-gefässen getrennt sind, da an allen bisher betrachteten Drüseneine eigene Drüsenmembran mit Bestimmtheit nachgewiessen wer-den konnte. Die Leber steht jedoch in dieser Beziehung nichtvollkommen isolirt da; denn wir werden bei Beschreibung der. 339 Nieren auf ein ähnliches Verhältniss der Malpighischen Gefäss-körper dieser Organe, zu den sie bedeckenden Drüsenzellen, auf-merksam zu machen haben. Die structurlosen Wände der Capillargefässe sind ausseror-dentlich zarl, und desshalb sehr leicht zerreisslich; daher die häu-figen Extravasate bei nicht mit gehöriger Vorsicht instituirtenInjectionen. Auch scheint mit diesem Umstand die schwierigeDarstellung der Lebercapillaren, ohne vorhergegangene Injection,zusammenzuhängen; dieselbe gelingt nämlich nur ausnahmsweise,da, durch Entfernung der Leberzellen, in der Regel auch die Ge-fässwände selbst zerstört werden. Der Durchmesser der Capillar-gefässe beträgt in der menschlichen Leber nicht leicht unter0,004, und steigt bis über 0,005. Die Lebercapillaren gehörenalso schon zu den weiteren Capillargefässen. Die von denselbengebildeten Maschen sind in ihrer Ges
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