. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. heben sich deutUch hervor durch die sehr unregelmässig gestaltete, förmlich gezackt aussehende Grenzlinie zwischen Epidermis und Bindegewebe. Die erstere beginnt sehr zahlreiche, dicht neben einander gelegene Fortsätze in die Cutis hinein zu entsenden, noch ganz jugendliche Haaranlagen. Einen ganz ähnlichen Befund zeigt das Beuteljunge No. 14 (Stadium 51), nur dass hier sowohl eine Vergrösserung der Epidermis- zapfen der Drüsenfelder wie der Haaranlagen der Beutelhaut (Fig. 8) zu constatiren ist. Im Allgemeinen sind,


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. heben sich deutUch hervor durch die sehr unregelmässig gestaltete, förmlich gezackt aussehende Grenzlinie zwischen Epidermis und Bindegewebe. Die erstere beginnt sehr zahlreiche, dicht neben einander gelegene Fortsätze in die Cutis hinein zu entsenden, noch ganz jugendliche Haaranlagen. Einen ganz ähnlichen Befund zeigt das Beuteljunge No. 14 (Stadium 51), nur dass hier sowohl eine Vergrösserung der Epidermis- zapfen der Drüsenfelder wie der Haaranlagen der Beutelhaut (Fig. 8) zu constatiren ist. Im Allgemeinen sind, wie Eggeling angiebt, an den letzteren noch keine Schlauchdrüsenanlagen zu erkennen. Eine Aus- nahme bilden nur, wie ich hinzufügen möchte, die an der Peripherie der Drüsenfelder stehenden Haar- anlagen der Beutelhaut, die ihren übrigen Genossinnen in der Entwickelung etwas voraneilen. Sie lassen zum Theil schon jetzt an ihrem Halse kleine Epithelknospen (Fig. 8 sdr) als Anlagen der später hier sehr mächtigen Schlauchdrüsen erkennen. An diese Verhältnisse bei den bereits besprochenen Beuteljungen schliessen sich die Befunde bei den nächstälteren Entwickelungsstadien ohne weiteres an. Das Beuteljunge No. 15 meiner Tabelle, als Stadium 51a bezeichnet, lässt in der Beutel- haut eine weitere Vergrösserung der Haar- anlagen erkennen, deren kolbig ange- schwollene Enden zum Theil bereits durch die sich entwickelnde Haarpapille eine Ein- stülpung erfahren haben. An vielen der Haaranlagen haben sich inzwischen die Anlagen von Schlauchdrüsen als secun- däre Epidermissprossen entwickelt, die sich durch Form und Anordnung ihrer Epithel- zellen in jener charakteristischen Weise von den Haaranlagen unterscheiden, wie sie Eggeling (1900, 1901) zuerst beschrieben hat. Innerhalb der Drüsenfelder aber befinden sich die ausserordentlich dicht bei einander stehenden Haaranlagen (Text- fig. XIV a und b +) noch auf einem viel früheren Entwickelungsstadium. Noch keiner der k


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