. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 143 Isaria farinusa gezogen büsfhel nach all^n Seiten hin ausstrahlt. Letztere Form sah de Bary nur auf Gastropacha Rubi-Raupen, die andern auf Bombyx Mori, Sphinx Euphorbiae, Tenebrio molitor. Die zu Botrytis Bassiana gehörigen Perithecnenträger sind noch nicht aufgefunden worden, doch vermuthet de Bary, dass es vielleicht die auf todten Maikäfern gefundene Melanospora parasitica sei, welche aber Bail als höhere Fruchtforni zu Die Conidien der Botrytis Bas- ^_ sia


. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 143 Isaria farinusa gezogen büsfhel nach all^n Seiten hin ausstrahlt. Letztere Form sah de Bary nur auf Gastropacha Rubi-Raupen, die andern auf Bombyx Mori, Sphinx Euphorbiae, Tenebrio molitor. Die zu Botrytis Bassiana gehörigen Perithecnenträger sind noch nicht aufgefunden worden, doch vermuthet de Bary, dass es vielleicht die auf todten Maikäfern gefundene Melanospora parasitica sei, welche aber Bail als höhere Fruchtforni zu Die Conidien der Botrytis Bas- ^_ siana werden auf septirten, farblosen Hyphen in dichten runden Knäueln durch suc- cedane köpfchenweise Ab- schnürung gebildet. Es entstehen an den Hyphen zuerst kurze, einzellige Zweige von runder Form, Fig. 53, A, aus diesen kommen durch hefeartige Sprossung terminal oder seitlich noch mehrere ähn- Fig. 53. |j,,j^(. hervor. Die letzten Botrytis Bassiana; A ein Faden, an wel- . , chem die Conidienbildung eben beginnt dieser Zellen spitzen SlCll (700); B Conidientragende Fädeu. auf dem pfriemenfömiig ZU und bil- Objectträger erzogen (390); C a ein sehr *, . , . , reichlich Conidien tragendes Ende eines den ein Sterigllia, an dessen Fadens, von einer Raupe entnommen (700), Spitze eine Conidie entsteht; b ein altes Sterigma, von dem die Conidien ^ ,. i â i i. abgcfaUen sind, (nach de Bary.) unter dieser bricht VOn einem Stielchen getragen eine neue Conidie hervor, welche die erste zur Seite drängt, unter der letzteren wieder eine und so fort, so dass end- lich ein niL'hr oder weniger reich mit Conidien bedecktes Köpfchen entsteht, Fig. 53, B und C, wobei zugleich das Sterigma von einer zur andern Conidie zickzackartig hin und hergebogen wird, Fig. 53 C, b. Diese Conidien sind kugel- rund, sie keimen in Wasser, Zuckerlösung oder Gelatine leicht, der Keimschlauch verästelt sich, die Enden spitzen sich pfriemenartig zu und schnüren eine ode


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