. Krankenpflege fèur Mediciner : mit 368 Holzschnitten im Text. latte armiert, so stellt er einenBetttisoh dar wie die anderenüblichen, nur daß der Kranke,wenn er seiner nicht mehr Fig. 25. Krankenbetttisoh. Eine sehr einfache und wohlfeile Form von Bett-tischen sind diejenigen, welche seitlich an die Bettwand angeschraubt werden. EineKlammer greift von außen her über die obere Kante der Seiten wand des Bettes undfixiert den Tisch. Diese Tische sind im übiigen nicht verstellbar; ilire Höhe muß daherein für allemal den gegebenen Verliältnissen angepaßt sein. bedarf, durch ein einfaches Fortstoß


. Krankenpflege fèur Mediciner : mit 368 Holzschnitten im Text. latte armiert, so stellt er einenBetttisoh dar wie die anderenüblichen, nur daß der Kranke,wenn er seiner nicht mehr Fig. 25. Krankenbetttisoh. Eine sehr einfache und wohlfeile Form von Bett-tischen sind diejenigen, welche seitlich an die Bettwand angeschraubt werden. EineKlammer greift von außen her über die obere Kante der Seiten wand des Bettes undfixiert den Tisch. Diese Tische sind im übiigen nicht verstellbar; ilire Höhe muß daherein für allemal den gegebenen Verliältnissen angepaßt sein. bedarf, durch ein einfaches Fortstoßen die Eßplatte seitlich aus seiner Nähe bringenkann. Und ohne die Aufsatzplatte können an der Circumerenz des nahe lan dasBett herangerückten kreisrunden Tisches Gebrauchsgegenstände imd Getränke Auf-stellung finden, welche auf das leichteste der Kranke je nach Bedarf an sich heran-drehen und von der Platte entnehmen kann. Die Körperhaltung beim Eßakt ist sodann ein weiteresMoment, welches für die mehr oder minder leichte und bequeme Ein-. *) A. Bredt, Ueber einen Tisch für bettlägerige Kranke. Zeitschr. f. Kranken-pflege, Bd. XVI, 1894, S. 261. 25 172 M. MENDELSOHN, Yerleibung der Speisen und dadurch also für das Maß der jedes-maligen Nahrungsaufnahme überhaupt von Wesentlichkeit ist. Sie isteine verschiedene, je nachdem der Kranke außer Bett oder in derBettlage die Nahrung einnimmt: und im Bette wiederum danach, ober selbständig aufrecht sitzt oder aber mehr der horizontalen Positionangenähert im Bette liegt, eine Situation, die besonders dann be-deutungsvoll wird, wenn derKranke bewußtlos oder zuschwach ist, als daß eineunterstützende, selbständigeMitwirkung seinerseits beimEßakte erfolgen könnte. Kranke, welche es vermögen,verlassen das Bett zweckmäßig, umwenigstens die Hauptmahlzeit außer-halb ihres Krankenbettes einzu-nehmen; und -n-enn zumal in derKekonvalescenz der Kräftezustandes gestattet, sollen Kranke zumEssen überhaupt aufs


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