. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. PRAKTISCHE KENNTNISSE METHODEN 43 längs der Randlinie einer Libelle visiren, deren man, ihrer häufigen Anwendung wegen, immer eine bei sich haben sollte. Bei wagrechter Lage des Instrumentes — wobei die Luft- blase die Mitte einnehmen muss — wird man, je nach dem Punkt, nach welchem der Visirstrahl ausläuft, unmittelbar beurtheilen können, ob man si


. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. PRAKTISCHE KENNTNISSE METHODEN 43 längs der Randlinie einer Libelle visiren, deren man, ihrer häufigen Anwendung wegen, immer eine bei sich haben sollte. Bei wagrechter Lage des Instrumentes — wobei die Luft- blase die Mitte einnehmen muss — wird man, je nach dem Punkt, nach welchem der Visirstrahl ausläuft, unmittelbar beurtheilen können, ob man sich höher oder niedriger be- findet als der Ort, der in Frage kommt. Man kann auch die Libelle, resp. ihre Achse, nach diesem Orte richten, wie beim Zielen mit einer Schusswaffe. Bewegt sich dabei die Luftblase, die immer den höchsten Punkt aufsucht, nach dem Beobachter hin, so liegt die anvisirte Stelle tiefer: entfernt sich die Blase vom Auge des Beobachters, so liegt hingegen der fragliche Punkt höher als der Ort, an dem man sich befindet und von wo aus man beobachtet. Es gibt wenige Methoden, um Holten ohne Instrumente zu messen. Setzen wir aber den Fall, man habe keine Apparate zur Hand und wolle sich den- noch eine wenig- stens annähernd richtige Vorstel- lung von der Höhe eines Baumes oder Gebäudes verschaf- fen. Man schätzt oder misst nun die -—_ ~i> ^ ^"^-^""^;1" 'lc2>l'Z^^J^~ Phitfernungbiszum '3' ' Fusse B (Fig. 32) des Gegenstandes, dessen Höhe man kennen zu lernen wünscht. Dann bestimmt man mit aus- gestrecktem Arm und mittelst eines Stockes die Punkte // und c, worin «He Visirstrahlen vom Auge des Beobachters a nach B' und nach der Spitze C des Gegenstandes den Stab treffen. Die Länge 1/ c auf dem Stabe multiplizirt mit der Zahl, welche angibt, wie oft mal länger A B sei als der ausgestreckte Ann, gibt die Höhe B' C, zu welcher man noch B B' addiren muss, d. h. die Höhe des Beob- achtungspunktes (Auges) ü


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