Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . -birge vom westlichen Kaukasus bis Armenien bis etwa 2000 mhinauf und erscheint daselbst auch in Mischung, besonders mitPicea orientalis. In der Jugend ist sie sehr langsam wuchsig,später aber viel schnellwüchsiger, und wird in 100 Jahren 30 inhoch. Sie wird daher erst mit 0—8 Jahren in den Wald sie Bestände bildet, verjüngt sie sich natürlich wie unsere 73 Tanne, der sie im Ertragen des Lichtentzuges


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . -birge vom westlichen Kaukasus bis Armenien bis etwa 2000 mhinauf und erscheint daselbst auch in Mischung, besonders mitPicea orientalis. In der Jugend ist sie sehr langsam wuchsig,später aber viel schnellwüchsiger, und wird in 100 Jahren 30 inhoch. Sie wird daher erst mit 0—8 Jahren in den Wald sie Bestände bildet, verjüngt sie sich natürlich wie unsere 73 Tanne, der sie im Ertragen des Lichtentzuges in dichtem Waldegleichkommt. Ihre Ansprüche an den Boden sind etwas geringerwie die der Weisstanne, doch gedeiht auch sie nur auf frischenund kräftigen Böden gut und verhält sich auch im übrigen derWeisstanne gleich. Sie leidet im Freistande sehr unter trock-nenden Winden und ist daher nur an geschützten, frischen Ortenfreiständig zu ziehen, bietet dann aber einen überaus dekorativenBaum, der durch die Dichte seiner Benadelung wie Beastung zuden schönsten Tannen gehört. Im Walde ist sie im Bestände inLücken oder unterständig wie die Weisstanne zu Fig. 36. A b i e s X o r d m a n n i a n a von oben mit dichter Benadelung, welche die Triebachse deckt. Zapfen, Samen und Keimlinge sind denen der Weiss-tanne sehr ähnlich, sehr verschieden ist dagegen die Belaubung. Die üppigen, breiten X a d e 1 n liegen auf der Zweigoberseitebreit auf, mit der Spitze nach der Zweigspitze gerichtet. Infolge-dessen ist die Triebachse völlig gedeckt. Die Zweige haben ausser der Endknospe und den zweiSeitenknospen, die wie bei der Weisstanne in einer Ebene stehen,meist noch eine vierte Knospe, die nach abwärts gerichtet istund einen Zweig entwickelt, der den Raum vom oberen zum un-teren Aste füllt. Auf diese Weise wird auch der Stamm ganz — 74 — verdeckt. Die tiefe Beastung erhält sich im Freistände viel längerwie bei unserer Tanne. Die Rinde un


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