. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . "^^mhiß"^ Abb. 28. Blattrolle der Larve von PamphUius silvuticus L. an Populus tremula. Oryssiden und Siriciden nur eine beschränkte Anzahl von Feinden, ebenso die Cephiden und andere in Zweigen und Halmen lebende Arten. Die Hoplocampa leben in Früchten und sind so der Aussenwelt verborgen. Manche Spezies erzeugen Gallen, so Hoplocampoides an Lonicera (Abb. 48) und viele Pontania und Euura (Taf. I, Abb. 5 u. 6; Abb. 59—64) an Weiden; in der Regel lebt nur das Ei und die Larve in der Galle, während die Verpuppung in der Erde ode
. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . "^^mhiß"^ Abb. 28. Blattrolle der Larve von PamphUius silvuticus L. an Populus tremula. Oryssiden und Siriciden nur eine beschränkte Anzahl von Feinden, ebenso die Cephiden und andere in Zweigen und Halmen lebende Arten. Die Hoplocampa leben in Früchten und sind so der Aussenwelt verborgen. Manche Spezies erzeugen Gallen, so Hoplocampoides an Lonicera (Abb. 48) und viele Pontania und Euura (Taf. I, Abb. 5 u. 6; Abb. 59—64) an Weiden; in der Regel lebt nur das Ei und die Larve in der Galle, während die Verpuppung in der Erde oder in Pflanzenstengeln geschieht; bei Euura amerinae L. (Abb. 58) jedoch liegt auch die Puppe in der Galle, ebenso manchmal bei Pontania proxima Lep. Andere Pontania-Arten halten sich unter- tags in dem umgerollten Blattrande von Weidenblättern auf und befressen nur während der Nacht den Blattrand; Blennocampa pusilla Kl. lebt in kraus ein- gerollten Rosenblättern. Viele kleine Spezies minieren unter der Epidermis von Blättern, so die Gattungen Phyllotoma, Messa, Fenusa (Taf. I, Abb. 7), Pelma- topus, Fenella, Entodecta und Scolioneura. Auch viele Pamphiliden verbergen sich in Blattrollen; teils sind diese nur durch die Umrollung des Blattrandes und Befestigung in dieser Lage mittels einiger Spinnfäden entstanden, wie z. B. bei PamphUius silvaticus L. (Abb. 28). Andere Arten verfertigen aber kunstvollere Ge- häuse. So fügt P. inanitus Vill. abge- bissene Blätterteile von Rosen spiralförmig aneinander (Abb. 29), so dass eine Blatt- röhre entsteht, die das Tier mit herum- trägt; bei Gefahr zieht sich die Larve sofort in die Röhre zurück und vermag sich auch, da die Röhre an beiden Enden offen ist, bei stärkerer Belästigung zu Boden fallen zu lassen und so weiterer Verfolgung zu entgehen. Die meisten Pam- philiden-Larven sind dadurch geschützt, dass sie gesellig in Gespinsten wohnen, in die Feinde nicht leicht eindringen können (Abb. 30). Sind die Gespinste
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