Archive image from page 14 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens921916akad Year: 1850 Japanische Triasfaunen. 5 Sie sind in einer Mächtigkeit von 80 bis 100 m in einer Reiiie gewaltiger Steinbrüche aufgeschlossen. Der sehr zähe, feinl<;örnige, mitunter schieferige Kalkstein wird zu Grabsteinen verarbeitet, die von Ishinomaki aus auf Schiffen nach einer großen Zahl japanischer Küstenplätze verfrachtet werden. Die ganze Bevölkerung von Inai und Ishinomaki lebt von dieser Industrie. Sie ist auch die Ursache


Archive image from page 14 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens921916akad Year: 1850 Japanische Triasfaunen. 5 Sie sind in einer Mächtigkeit von 80 bis 100 m in einer Reiiie gewaltiger Steinbrüche aufgeschlossen. Der sehr zähe, feinl<;örnige, mitunter schieferige Kalkstein wird zu Grabsteinen verarbeitet, die von Ishinomaki aus auf Schiffen nach einer großen Zahl japanischer Küstenplätze verfrachtet werden. Die ganze Bevölkerung von Inai und Ishinomaki lebt von dieser Industrie. Sie ist auch die Ursache, daß in den Sammlungen der Universitäten in Sendai und Tokyo eine nicht unbeträchtliche Zahl von Ammoniten aus den dunklen Kalken von Inai vertreten ist. Denn in Wirklichkeit sind die Ver- steinerungen hier außerordentlich selten und manchmal vergehen Wochen, ehe ein einziger Ammonit Fig. 1. wj:\\: 'i l. Schicßr Z. Korallen-und Crimüdvakalke ,'ä. Ammonilcnkalk von Inai 'i. Sandsteine (Jura) Profil durch das Triasgebiet von Inai. gefunden wird. Die Steinbrucharbeiter achten sorgfältig auf die Ammoniten, da sie Gesteinsplatten mit solchen zu Tintenbehältern (Inkstones) verarbeiten und an Liebhaber zu guten Preisen verkaufen. Die Ammoniten selbst sind innerhalb des Kalksteinkomplexes, soweit er abgebaut wird, ziemlich gleichmäßig verbreitet, aber überall sehr selten. Die Ammonitenkalke von Inai sind blauschwaiz bis schwarz gefärbt, vielfach stark geschiefert und zerdrückt, von zahlreichen Cleavageflächen durchzogen und zeigen eine ziemlich grobe Bankung. Die einzelnen Bänke schwanken in der Mächtigkeit von 72 bis 3 ni. Sie streichen, wie schon Nau- Fig. 2. I'alacvzoische Schiefer Aniinonitaihalk- von Inai . Hcio/. Sandsteine (dura ?) Kartenskizze des Triasgebietes von Inai. mann zutreffend angibt, SW-NO, mit mäßig steilem SO-Fallen. Sie werden von Sandsleinen über- lagert, aus denen mir keine Fossilien bek


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