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. Elektrophysiologie . 1 â I . ) > . I I I 1 I . â 1 ^. . i 1 . 1 I i â 1 I â 1 , . > , i , , I 1 i i i , Fig. 169. AVie in Fig. 168. Vorwiegende Verkleinerung Fig. 168. Hemmung der künstlich durch directes, ryth- t^ei" Einzelcontractionen. misch unterbrochenes Tetanisiren bewirkten Erregung des tonusfreien Schliessmuskels der Krebsscheere durch gleichzeitige Keizung des Scheerennerven. (Fig. 169). Es erinnern solche Curvenreihen unmittelbar an die von Hei den ha in und Löwit mitgetheilten Beispiele, welche die Erfolge schwächster Vagusreizungen auf die rhythmischen Contractionen des Fi'oschherzens darstellen, und aus denen zu ersehen ist, dass als erster Effect der hemmenden Wirkung eine Verkleinerung der Einzelpulse eintritt. Das geschilderte Verhalten der Muskeln der Krebsscheere, welches wohl kaum anders als durch die Annahme von zwei verschiedenen, antagonistisch wirkenden Fasergattungen, welche in einem und dem- selben Nervenstamm vereinigt zum Schliessmuskel hinziehen, erklärt werden kann, steht keineswegs ohne Analogie da. Schon vor längerer Zeit theilte Pawlow (57j Beobachtungen an den Schliessmuskeln der Schaalen von Anodonta mit, aus denen sich ergiebt, dass zu demselben ebenfalls 2 Arten von Nervenfasern gehen, die einen motorische, welche Verkürzung des Muskels veranlassen, die anderen hemmende, mit jenen gemeinsam verlaufend, welche den verkürzten Zustand des Muskels aufheben und Erschlaffung desselben herbei- führen. Durch geeignete Reizung kann man auch hier bald die eine, bald die andere Wirkung deutlicher hervortreten sehen. Doch bietet die Krebsscheere der Untersuchung insoferne wesentliche Vortheile, als es sich hier um quergestreifte Muskeln handelt, deren Reactionen unvergleichlich rascher erfolgen, als die des trägen, glatten Muschel-


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