. Spezielle Bakteriologie des Auges [electronic resource]. Ophthalmology; Eye; Bacteriology; Ophthalmology; Eye; Bacteriology. 498 Th. Axenfeld,. Fig. 5. Kultur der KocH-WEEKSschen Bazillen (Kamen). Kamen und Markus erhielten dagegen sehr gute Resultate mit Pfeiffer- sehen Blutnährboden (Menschenblut), auf welchen sie regelmäßig und beliebig lange weiterzüchten konnten. Reines Serumagar wurde von ihnen nicht benutzt. Weichselbaum - Müller haben anfangs betont, dass der Koch - WEEKSsche Bacillus überhaupt nur auf Serumagar gedeihe. Später haben jedoch auch sie auf Blutnährboden bei einzelnen Fä


. Spezielle Bakteriologie des Auges [electronic resource]. Ophthalmology; Eye; Bacteriology; Ophthalmology; Eye; Bacteriology. 498 Th. Axenfeld,. Fig. 5. Kultur der KocH-WEEKSschen Bazillen (Kamen). Kamen und Markus erhielten dagegen sehr gute Resultate mit Pfeiffer- sehen Blutnährboden (Menschenblut), auf welchen sie regelmäßig und beliebig lange weiterzüchten konnten. Reines Serumagar wurde von ihnen nicht benutzt. Weichselbaum - Müller haben anfangs betont, dass der Koch - WEEKSsche Bacillus überhaupt nur auf Serumagar gedeihe. Später haben jedoch auch sie auf Blutnährboden bei einzelnen Fällen Kulturen er- halten. Auch in dieser Hin- sicht scheint der Charakter der Epidemieen sich etwas verschieden zu gestalten. Ka- mens und Markus' Fälle waren sehr akut und heftig, erheb- lich mehr als diejenigen der Weichselbaum - MüLLERschen Epidemie und die von Hof- mann beobachteten Fälle. Auch sind die Nährböden und das angewandte Blut nicht immer gleich geeignet. Es sind die bisherigen Angaben also dahin zusammen- zufassen, dass der KocH-WEEKSsche Bacillus am besten auf Serumagar und in Serumbouillon gedeiht, außerdem aber, wenn auch nicht so sicher bei allen Epi- demieen, auch auf Blutnähr- böden sich züchten lässt, wo- bei aber zu betonen ist, mit Rücksicht auf die Stellung der Bazillen zu den Influenzaba- zillen, dass meist nur Menschen- blut (nicht Taubenblut) ver- wandt wurde. Zur Nedden betont, dass das mit dem Blut übertragene Menschenserum die Kultur ermöglichte. Nur ausnahmsweise er- hält man die Bazillen so- gleich rein; sie sind meist vergesellschaftet mit Xerose- bazillen, oft auch mit ein- zelnen Staphylokokken. Wie Rymowitsch angiebt, be- günstigt auf der Kultur die gleichzeitige Anv^esenheit von Xerose- bazillen, von Diphtheriebazillen oder Staphylokokken das Wachstum des KocH-WEEKSSchen Bacillus*). Dasselbe haben schon Weichselbaum- *) In gleicher Weise begünstigen Xerosebazillen das Wachstum des Influenza- bacillus (M. Neisser), m


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