. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. 46 II. Kapitel. 18. Loliiini italiciiiii. VI, 50. Italienisches Raygras. DieAehrcheiiuicist, jedoch nicht immer lang gegrannt; dieBL^tter — und dies ist das sicherste Kennzeichen — im Triebe zusammengerollt. Ausserdem ist sein Halm dünner, clieBlüthenähre aber länger und nicht steif, sondern etwas nickend. Das englische Ray- gras wächst wild an Wegen und Rainen, auf l


. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. 46 II. Kapitel. 18. Loliiini italiciiiii. VI, 50. Italienisches Raygras. DieAehrcheiiuicist, jedoch nicht immer lang gegrannt; dieBL^tter — und dies ist das sicherste Kennzeichen — im Triebe zusammengerollt. Ausserdem ist sein Halm dünner, clieBlüthenähre aber länger und nicht steif, sondern etwas nickend. Das englische Ray- gras wächst wild an Wegen und Rainen, auf lelimigem Boden, nicht auf Sand- oder Moorboden. Blüthe vom Juni bis in den Herbst. Reife: vom August an. Horst bei einzelnem Stande nieder- liegend - ausgebreitet; Blät- ter lineal, Halme auf vor- züglich günstigem Standorte bis 'A' hoch. Beim Anbau gedeiht es am besten auf mehr lehmi- gem und feuchtem A\ icseu- Boden, auf dem es drei und mehr Schnitte liefert. Es gedeiht vorzüglich in dem feuchten Klima Englands, ist dort mit Recht vor allen andern Gräsern em- pfohlen, erreicht aber in der trockneren Luft Deutschlands nicht zur Hälfte dieUeppigkeit und Höhe wie in England. i''?- 86- ^- i'«?/«««. ^ ^ . ^. stück der Aehi-e. Oben die be- Die Blätter werden jung von jedem ^ ieh gern giannte, unten die unbegrannte gefressen, die Halme dagegen bei uns meist ver- schmäht. Wegen seiner dichten ebenmässigen Berasung eignet es sich ebensowohl zur Anlage von Mähewiesen, als Avegen seiner Schnell- wüchsiarkeit und seinem Ausdauern bei wenis'er aünsti<?er AVitterun«" zum Anbau auf dem Felde, zumal auf Weideschlägen, weil ihm das häufige Betreten des Mehes eher nützlich als schädlich ist. Doch ist der Ertrag von trocknen Feldern, besonders wenn dieselben mehr Lehm als Humus enthalten, viel geringer. Oft gemäht und feucht gehalten giebt dieses Gras den dichtesten Rasen, wesshalb es, da seine Blätter zugleich von Irischer, glänzend grüner Far


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