Archive image from page 491 of Die pilze in morphologischer, physiologischer,. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung diepilzeinmorpho00zopf Year: 1890 472 Die l'ilze. einem sehr kurzen Keimsclilauche direkt oder an kleinen schmal flaschenförmigen Tragern, die denen von Chaetomiuin sehr ähnlich sehen, rundliche Conidien ab- schnüren, welche abweichend von den grossen Conidien der Botrytis-Yo\vc\, in keinem Nälirmedium keimen wollen. Säet man aber die Bo- /ry/w-Conidien in gute Nähr- lösung, so produciren sie reiche Mycelien, an denen entweder
Archive image from page 491 of Die pilze in morphologischer, physiologischer,. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung diepilzeinmorpho00zopf Year: 1890 472 Die l'ilze. einem sehr kurzen Keimsclilauche direkt oder an kleinen schmal flaschenförmigen Tragern, die denen von Chaetomiuin sehr ähnlich sehen, rundliche Conidien ab- schnüren, welche abweichend von den grossen Conidien der Botrytis-Yo\vc\, in keinem Nälirmedium keimen wollen. Säet man aber die Bo- /ry/w-Conidien in gute Nähr- lösung, so produciren sie reiche Mycelien, an denen entweder wieder die grossen Conidienträger auftreten oder unter gewissen Ver- hältnissen sich Sclerotien bilden, die sich nach dem für Sei. sclerotiorum bereits auf pag. 20 angegebenen Modus entwickeln und sich zu schwarzen, meist nur wenige Millim. im Durch- messer haltenden, rundli- chen oder unregelmässig ge- stalteten harten Körpern entwickeln. Ihre einschich- tige Rinde umschliesst ein farbloses Mark, das als Speichergewebe dient und zwar enthält es die Reserve- stoft'e vorwiegend in Form stark verdickter gallertiger Membranen. Lässt man dem Sclerotium keine Rulie, son- dern bringt es nach seiner Reife in einen feuchten Raum, so treibt es die be- sprochene Botrytisform in räschenartiger Form; (Fig. 158, ci) lässt man es aber einen mindestens einjährigen Ruhezustand durchmachen, so treibt es schmale, dem Mark entspringe ndeHyphen- bi'ndel, welche die Rinde durchbrechen und sich zu lang gestielten Becher- früchten entwickeln (Fig. 158/). Die Schlauchsporen keimen je nach der Er- nährung ihrerseits entweder zu Mycelien mit f/rr/Z-Fructification oder zu solchen mit. den kleinen Conidienträg ern aus. Von den Mycelien und Sclerotien wird reichlich Oxalsäure ausgeschieden, wie es nach de Barv auch bei Sei. selerotiorum geschieht: Wie dieser Pilz so scheidet auch Sei. Fuekeliana ein die Zellstoffmembranen der Nährpflanzen lösen- des Ferment (Pezizaencym dk Bary's) a
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