. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 35 (1984) Heft 1-3 Ökologie von Anuren 187 Um die Fangfähigkeit zu erhöhen, wurden Plastikbahnen (Höhe: 50 cm, Länge: 2 m) gespannt (Abb. 1). Die Fänge wurden auf Falleinheiten (1 FE = Einsatz einer Falle pro 24 Stunden) bezogen und die relative Abundanz nach der bei Balogh (1958) üblichen For- mel berechnet. Linientaxierung: Die Kontrollroute entlang der Fallen wurde bei annähernd konstanter Geschwindigkeit unter Zuhilfenahme eines Schrittzählers begangen und jeder


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 35 (1984) Heft 1-3 Ökologie von Anuren 187 Um die Fangfähigkeit zu erhöhen, wurden Plastikbahnen (Höhe: 50 cm, Länge: 2 m) gespannt (Abb. 1). Die Fänge wurden auf Falleinheiten (1 FE = Einsatz einer Falle pro 24 Stunden) bezogen und die relative Abundanz nach der bei Balogh (1958) üblichen For- mel berechnet. Linientaxierung: Die Kontrollroute entlang der Fallen wurde bei annähernd konstanter Geschwindigkeit unter Zuhilfenahme eines Schrittzählers begangen und jeder Frosch- lurch innerhalb eines Streifens von 1 —2 m Breite gefangen. Wegen der Schwierigkeit einer exakten Schätzung der Streifenbreite wurde auf eine Umrechnung der gefangenen Tiere auf eine Fläche verzichtet. Die relative Abundanz gibt daher die Anzahl der auf einer Strecke von einem Kilometer Länge gefangenen Tiere an. Heusser (1968) befuhr bei nächtlichen Sommerquartierkontrollen Waldwege mit einem Auto, um bei Abblendlicht die Kröten zu zählen und zu protokollieren. Änliches ver- suchte ich mit einem Fahrrad und einer starken Taschenlampe. Ich befuhr Forstwege und erhielt so weitere Daten über die Anurenbesiedlung angrenzender Standorte, wobei die Arten Pelobates fuscus und Bufo bufo bevorzugt erbeutet wurden. Die erbeuteten Tiere wurden bestimmt, vermessen, gewogen und mit einer Markierung versehen (Pintar 1982) an ihren Fangorten wieder Abb. 1: Wassergefüllte Barberfalle mit drei reusenflügelartig angeordneten Plastikbah- nen. Bei genauer Betrachtung ist der Wasserstand in der Falle sichtbar. (Foto: M. Pintar, April 1976.) Diskussion der Fangmethoden Barberfallen des beschriebenen Typus wurden für das Studium der Laichplatzökologie (Koskela 1973, Koskela & Pasanen 1974, Gibbons & Bennet 1974, Blab 1978, Stöcklein 1980) sowie bei Amphibienschutzanlagen (Meisterhans & Heusser 1970, Grossenbacher 1981) eingesetzt. Für lä


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