Handbuch der Krankenversorgung und Krankenpflege . saales, welche am häufigsten vorkommt, hat hauptsächlich darinihren Grund, dass die Anordnung auf einer Giebelseite hier eine un-günstige Häufung der Nebenräume zur Folge hat und meistens zur An-lage eines Mittelcorridors führt, wenn die Nebenräume nicht allzu weit-läufig angelegt werden sollen. Diese Uebelstände werden allerdings vermieden bei einer Anordnung,wie sie der Grundriss eines Pavillons nach einem preisgekrönten Pro-tect für ein Landeskrankenhaus in Troppau nach Fig. 9 zeigt. Hiersind die Nebenräume an einen gelegt, ei


Handbuch der Krankenversorgung und Krankenpflege . saales, welche am häufigsten vorkommt, hat hauptsächlich darinihren Grund, dass die Anordnung auf einer Giebelseite hier eine un-günstige Häufung der Nebenräume zur Folge hat und meistens zur An-lage eines Mittelcorridors führt, wenn die Nebenräume nicht allzu weit-läufig angelegt werden sollen. Diese Uebelstände werden allerdings vermieden bei einer Anordnung,wie sie der Grundriss eines Pavillons nach einem preisgekrönten Pro-tect für ein Landeskrankenhaus in Troppau nach Fig. 9 zeigt. Hiersind die Nebenräume an einen gelegt, eine Gruppirungvdie nicht nur einen bequemen, dabei abgesonderten Verkehr zwischendiesen Räumen ergiebt, sondern auch eine gute Verbindung zwischenden letzteren und den Krankenzimmern ermöglicht, gleichzeitig abereine Luftcommunikation unter diesen Räumen wirksam verhütet, dadie Corridore überall bei guter, directer Beleuchtung kräftig durchlüftetwerden können. Günstig ist hier auch die Lage des Treppenhauses zu bezeichnen, 782. Preisgekröntes Project für ein Landeskrankenhaus zu eines Pavillons. welches ausserhalb der Krankenabtheilungen liegt, sodass eine Luft-commimikatiou zwischen dem Unter- und Obergeschoss nicht statt-finden kann. In englischen Hospitälern, wo meistens die Nebenräume auf beideGiebelseiten des Krankensaales vertheilt werden, sind die Olosets mitden Wasch- und Badezimmern häufig in einem freistehenden Thurm ander dem Eingang gegenüberliegenden Giebelseite des Pavillons angeordnetund mit dem Pavillonsaal durch einen schmalen, gut lüftbaren Gangverbunden, so z. B. in den Pavillons des Park Hospital in London ( 10). Fig. 10.


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