Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . denAbtreppungen der Steinschichten genommen undin die schräge Fläche die Scheintüren auf dieerste Schicht senkrecht gesetzt, siehe die SchnitteA—B und E—F auf Abb. 74. Die Südscheintürhat die Gestalt einer einfachen Nische ohne Tafel. b. Die Darstellungen und Inschriften. (Aid,. 76, Taf. lob.)Die Bilder und Hieroglyphen wurden inden Stein vertieft, aber dann überzog man dieganze Fläche mit einer


Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . denAbtreppungen der Steinschichten genommen undin die schräge Fläche die Scheintüren auf dieerste Schicht senkrecht gesetzt, siehe die SchnitteA—B und E—F auf Abb. 74. Die Südscheintürhat die Gestalt einer einfachen Nische ohne Tafel. b. Die Darstellungen und Inschriften. (Aid,. 76, Taf. lob.)Die Bilder und Hieroglyphen wurden inden Stein vertieft, aber dann überzog man dieganze Fläche mit einer Stuckschicht, Auf dem Rundbalken über dem Eingang steht: j^ ? % JV I ^37Ä^jJ ^ ,Der Vorsteher der Kornmesser, Herr der Würde bei dem Gott. aus einem Block bestehende Südscheintür istringsum mit Inschriften und Darstellungen ver-sehen. Auf dem schmalen Band über dem Rund-balken liest man das merkwürdig verkürzte Totengebet: ^TV9!^!^,Der König verleihe ein Totenopfer an Brot undBier [dem] Kornmesser Nfrn. 1 Das fehlende Zeichen de* Kunniessers ist hier andim Folgenden durch eine ähnliche Hieroglyphe ersetzt. Beeicht übee die Grabungen auf dem Friedhof von 199. Abb. 73. Die Mastabas dos Xfm und S 111/115, Grundrisse. Die Inschriften der beiden Pfosten enthaltendie beiden Bitten des üblichen Spruches. Rechts:,Der König sei gnädig und gebe, und Anubis ander Spitze der Gotteshalle sei gnädig und gebe,daß er begraben werde im westlichen Gebirge. Links: J, uu JJßÖQ<<r . Das ist eine fehlerhafte Fassung. Wenn zu BeginnAnubis oder Osiris nicht genannt werden, so trägtder Raummangel daran Schuld, wie in der In- schrift über dem Rundbalken. Läßt der Schreiberaber dem M-1 die Zeichen für Brut, Bier, Kuchenund Rind folgen und fügt nur m t hinzu, so liegtein Widerspruch vor. Es sollte natürlich heißen:,Daß ihm ein Totenopfer gespendet werde anBrot, Bier, Kuchen und Rindern. Unter der Inschrift ist auf dem rechtenPfosten der Grabin


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