Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . J. datirtes höchft fchmeichelhaftes Schreibengerichtet und darin bemerkt: „Seine Kaiferl. und Königl. Majeftät hat, indem Er Ihnen den höchften GradSeines Ordens verleiht, zugleich der Central-Commiffion einen fprechenden Beweis Allerhochft Seiner Fürforgeund Anerkennung ertheilt. Mögen Euer Excellenz noch durch lange Jahre diefe einen Glanzpunkt für Oefter-reich bildende Anftalt zu gedeihlichen Erfolgen leiten, an der ich als der Gründer derfelbcn einen pcrfönlichenAntheil nehme. <U


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . J. datirtes höchft fchmeichelhaftes Schreibengerichtet und darin bemerkt: „Seine Kaiferl. und Königl. Majeftät hat, indem Er Ihnen den höchften GradSeines Ordens verleiht, zugleich der Central-Commiffion einen fprechenden Beweis Allerhochft Seiner Fürforgeund Anerkennung ertheilt. Mögen Euer Excellenz noch durch lange Jahre diefe einen Glanzpunkt für Oefter-reich bildende Anftalt zu gedeihlichen Erfolgen leiten, an der ich als der Gründer derfelbcn einen pcrfönlichenAntheil nehme. <U^&3X57&^ CXCI Die Pfarrkirche zu Cilli. Aufgenommen von Sunko, befchrieben von yohann Graus. jB^KSjJACHWEISBAR drei Städte hatte Steiermark3 in der Zeit römifcher Herrfchaft und Cultur:Petovium, das heutige Pettau, Claudia Celeja, jetzt bekannt unter dem Namen Cilli, und FlaviumSolvenfe oder Solva, das auch nach der Völkerwan-derung noch unter der verdorbenen Benennung „Ziupim 9. Jahrhunderte als „civitas erfchien, fpäter aberverfchwand und vom jetzigen Orte Leibnitz erfetzt. Fig. 1. (Cilli.) wurde. Unter den zwei elfteren, die fich mit demNamen und der Würde von Städten durch alle Stürmeder Zeiten bis auf uns erhielten, verdankt Cilli demKaifer Claudius die Erhebung zur römifchen „Colonie(um 60 n. Chr.) und feine damalige Blüthe ift um founzweifelhafter, da feine Lage am Schluße des breitenSannthaies und Zufammenfluße zweier Gewäffer vor-theilhaft ift und drei römifche Straßenzüge nach XIII. N. F. Aquileja, nach Petovium Sirmium und Sabaria, dannnach Virunum hier zufammentrafen. Eine Reihe werth-vollcr Römerdenkmale hat man hier aus dem Hodengegraben, die für das antike Leben in Cilli Zeufchaft abgeben. Unter der forgfamen Obhut, die fichin neuerer Zeit dort bethätigt, wächft die Sammlungdes Cillicr Local-Mufeums heran, immer reicher undanfehnlicher fich geftaltend. Gewaltige Gebälkftücke,Mofaik-Böden von bedeutender Flächenausdehnungbew


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