. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. ch die Hautmit sehr kleinen nahezu punktförmigen, mitunter aber auch größeren ver-schieden geformten Flecken, mit verschwommenen Rändern, welche überden Körper der Raupen unregelmäßig verteilt sind (daher der Name „Flecken-krankheit). Hat die Krankheit ihr letztes Stadium erreicht, so verschmähtdie Raupe das Futter völlig, der Körper schrumpft zusammen und wivdimmer kleiner, und schließlich stirbt sie ab. Nicht immer führl dieKrankheit zum Tode, sondern schwächer infizierte Raupen können sichverpuppen und sogar noch den Falter ergeben;
. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. ch die Hautmit sehr kleinen nahezu punktförmigen, mitunter aber auch größeren ver-schieden geformten Flecken, mit verschwommenen Rändern, welche überden Körper der Raupen unregelmäßig verteilt sind (daher der Name „Flecken-krankheit). Hat die Krankheit ihr letztes Stadium erreicht, so verschmähtdie Raupe das Futter völlig, der Körper schrumpft zusammen und wivdimmer kleiner, und schließlich stirbt sie ab. Nicht immer führl dieKrankheit zum Tode, sondern schwächer infizierte Raupen können sichverpuppen und sogar noch den Falter ergeben; diese sind aber dannebenfalls mit Parasiten besetzt, und zwar sind meistens alle Organe, ein-schließlich der Geschlechtsorgane befallen. Von letzteren aus werdenauch die Eier infiziert und so die Krankheit auf die Nachkommenübertragen. Aus den sporenhaltigen Eiern entwickeln sich schwächlichekleine Raupen, welche gewöhnlich früh sterben; aber mitlerweile können sieHunderttausende von anderen Raupen infiziert haben, denn die Haupt-. Fig. 211. Nosema botribyds Naeg. Darmepithel einer Seidenraupe mit Sporen und den eigenartigen, pUz. ähnlichen, agamen Fortpflanzungsketten. Vergr. 1100- (Nach Stempeil aus Doflein.) Pathogene Mikroorganisiiifii. 297 infektions(|uelk hiklct ilci- auf den Maiilbeerhlätteni lict^ciulc Kot. Sf) kanndie KpicKinic mit uroüer Sciiiicllinkcit iilxi- die scitlcn/.iichicndcn Bezirkeeines Landes sich verbleiten (Doflcin). In Frankreich lirach die Kpideniie zuerst im jalire 1840 im DepartementVaucluse aus, im nächsten jähre hatte sie schon drei weitere Departements im Jahre ISöl war in den wichtigsten Distrikten der Seidenbau fast ver-nichtet; im jähre ISäd war die Produktion auf /.i der übhchen Ziffer gefallen. Imjähre 18ö4 wurde Itahen von der Seuche ergriffen, die bald von einem Knde l)iszum anderen sich ausbreitete. Die franzö Seidenkultur hatte bis zum jähre 1867einen X^erlust von mehr als einer M
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