. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 30 DIE GARTENKUNST. XIII, und Winkeln, am Brunnen oder Bildstock, Ãberbleibsel eines Kirchhofes oder Hausgartens. Und es gab Gärten, die der Ãberbauung harrten, abgeschlossen hinter Mauern. Das alles war zufällig oder vorläufig, wie im Dorfe. Dort gab es regellose Baumreihen auf dem Anger und zu Seiten der Dorfgasse oder des Dorfbaches, in den \'orgärten und auf den Höfen. So mögen auch in Städten, namentlich in niederdeutschen, schon Bäume hier und da einen \'orplatz beschattet oder einen Kanal eingefaÃt haben. Die öffentlich


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 30 DIE GARTENKUNST. XIII, und Winkeln, am Brunnen oder Bildstock, Ãberbleibsel eines Kirchhofes oder Hausgartens. Und es gab Gärten, die der Ãberbauung harrten, abgeschlossen hinter Mauern. Das alles war zufällig oder vorläufig, wie im Dorfe. Dort gab es regellose Baumreihen auf dem Anger und zu Seiten der Dorfgasse oder des Dorfbaches, in den \'orgärten und auf den Höfen. So mögen auch in Städten, namentlich in niederdeutschen, schon Bäume hier und da einen \'orplatz beschattet oder einen Kanal eingefaÃt haben. Die öffentlichen Plätze aber schmückte man mit laufenden Brunnen und mit Bildwerken statt des lebendigen Grüns, das wir pflegen. Die regelrechten AlleenstraÃen sind wohl in der Barockzeit aufgekommen, inrleni Otr I'C * nif;' â¢â "r "i. Aus der Güimer-Anlage in Baden-Baden. Banknische in der Heckenwand hinter dem Josephinenbrunnen. Architekt: Prof. Max Läuger, Karlsruhe. Blick 5. Promenaden verwandelt und später als WohnstraÃen aus- gebaut wurden. Das Barock zog wohl auch einmal den Baumgarten in die Stadt herein, in Gestalt einer Allee, die auf das Schloà hinführt. Dann sind oder waren aber meist die Anlagen verwahrt mit Brüstungen, wie z. B. in Nancy, oder doch mit Prellsteinen und Ketten, wie noch in der napoleonischen Zeit allgemein üblich. Das erste Beispiel eines städtischen Architekturplatzes mit Grünanlagen ist der alte Königsplatz in Paris (1610). Dort war es eine vierteilige Rasenfläche mit zwei sich kreuzenden Kieswegen und einem Reiterstandbild in der Mitte, eingefaÃt von einem schmiedeisernen Prunk- gitter, einer StraÃe und geschlossenen Platzwänden. Es war eine Art von öffentlichem Gartenhof, und es l)lieb ohne unmittelbare Nachfolge. In unseren Städten sind heute nicht nur die Schmuckplätze mit Grünanlagen besetzt, sondern sogar auf den Verkehrsplätzen haben sie Fuà gefaÃt. Aber di


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