. Allgemeine Biologie;. 414 Emil Godlewski iun. : Fortpflanzung im Tierreiche Vegetative Fortpflanzunt; durch Bildun;-! von Gemmulen, Dauerknospen Vegetarive Zeugung durch Sporen. Lesern, die sich hierfür interessieren, das Studium der Cölenteratengruppe, be- sonders der Ordnung der Schwimmpolypen (Siphonophoren). Wir gehen jetzt zur Schilderung einer weiteren Form der vegetativen Fort- pflanzung über, und zwar zur Zeugung durch Bildung von Dauerknos- pen, Gemmulen und Statoblasten, Die zwei ersten Kategorien der Zeu- gungsgebilde, die Dauer- oder Winterknospen und Gemmulen, fin


. Allgemeine Biologie;. 414 Emil Godlewski iun. : Fortpflanzung im Tierreiche Vegetative Fortpflanzunt; durch Bildun;-! von Gemmulen, Dauerknospen Vegetarive Zeugung durch Sporen. Lesern, die sich hierfür interessieren, das Studium der Cölenteratengruppe, be- sonders der Ordnung der Schwimmpolypen (Siphonophoren). Wir gehen jetzt zur Schilderung einer weiteren Form der vegetativen Fort- pflanzung über, und zwar zur Zeugung durch Bildung von Dauerknos- pen, Gemmulen und Statoblasten, Die zwei ersten Kategorien der Zeu- gungsgebilde, die Dauer- oder Winterknospen und Gemmulen, finden wir be- sonders bei Spongien, die Dauerknospen auch beiBryozoen. Diese mehrzelligen Gebilde (Fig. 6) bestehen aus dem Keim, welcher aus vielen zweikernigen Dotterzellen zusammengesetzt und von einer inneren Chitinhülle umgeben ist. Auf dieser Membran sitzen Skeletteile und außen folgt abermals eine Cuticular- membran. In den Hüllen ist die Öffnung (porus) wahrnehmbar. Solche Gemmulen werden von den Tieren gewöhnlich unmit- telbar vor Eintritt der für das Tier ungün- stigen Jahreszeit produziert, also in den Tropen (Gemmulen bei Spongien) vor der Trockenperiode, in unseren Breiten gegen den Herbst und den Winter. Diese Ge- bilde zeichnen sich durch große Wider- standsfähigkeit gegen ungünstige Witte- rungseinflüsse aus, sie sind besonders ge- eignet, die Trockenzeit bzw. Winterkälte zu überdauern und entfalten ihre Lebens- kraft, sobald die Hemmung schwindet. Endlich muß noch die letzte Form der vegetativen Fortpflanzung erwähnt werden, die Zeugung durch Sporenbildung. Unter Sporen verstehen wir einzellige, von manchen Organismen erzeugte Gebilde, die sich gewöhnlich durch größere Resistenz gegen die Einwirkung der Außenwelt auszeichnen und denen die Fähigkeit zukommt, eine neue Generation der betreffenden Art im Laufe der Entwicklungsvorgänge auszugestalten. Es ist zu beachten, daß die Sporen auch auf nichtvegetativem Wege entstehen können; doch be


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