Handbuch der Augenheilkunde . schen Beziehungen zwischen den Muskeln und derSclera, als auf die grosse Zahl nach diesem Princip ausgeführter Schiel-operationen. Die geraden Augenmuskeln, die wir hier vorzugsweise berücksichtigen(weil sie allein Gegenstand der Schieloperationen sind), hängen, abgesehenvon ihrer seimigen Insertion (Fig. 175 i), die sie unmittelbar an die Scleraanheftet, mit derselben noch indirect zusammen 1. durch das die Innen-fläche des Muskels mit der Sclera verbindende Zellgewebe (a); 2. durch dasdie Aussenfläche des Muskels mit der Conjunctiva verbindende Gewebe (c),welche


Handbuch der Augenheilkunde . schen Beziehungen zwischen den Muskeln und derSclera, als auf die grosse Zahl nach diesem Princip ausgeführter Schiel-operationen. Die geraden Augenmuskeln, die wir hier vorzugsweise berücksichtigen(weil sie allein Gegenstand der Schieloperationen sind), hängen, abgesehenvon ihrer seimigen Insertion (Fig. 175 i), die sie unmittelbar an die Scleraanheftet, mit derselben noch indirect zusammen 1. durch das die Innen-fläche des Muskels mit der Sclera verbindende Zellgewebe (a); 2. durch dasdie Aussenfläche des Muskels mit der Conjunctiva verbindende Gewebe (c),welche ihrerseits an der Sclera befestigt ist; 3. durch die Tenonsche Fig. 174. A stellt einen 10 mm betragendenStrabismus convergens des linken Auges B ist die Insertion des R. int. des linkenAuges von i nach i zurückgelegt und dadurchder Strabismus um 5 mm corrigtrt. In C isteine Rücklagerung der Insertion des R. int. desrechten Auges von i nach i vorgenommen, sodass die beiden Sehaxen jetzt einander Fig. Vi Insertion Schematische Darstellung der Muskel - i Sehnige Anheftung; a Zellgewebe zwischen Muskel und Sclera; c Zellgewebe zwischen Muskel und Conjunctiva; t Tenon- sche Kapsel; m Muskel; s Sclera; c Conjunctiva. — 467 — Kapsel (t), welche dem Muskel an seiner Durchseiinittsstelle seitliche Ein-scheidungen liefert. Man begreift jetzt, dass der Muskel, falls es möglich wäre die Muskel-insertion von der Sclera ohne jede andereVerletzung abzulösen, nur sehr wenigrückwärts gleiten würde, da er durch Con-junctiva, Zellgewebe, so wie durch dievorderen und seitlichen ihn an die Sclerafixirenden Ausbreitungen der Tenön-schen Kapsel zurückgehalten Verlegung wird demnach von dergeringern oder grössern Ausdehnungabhängen, in welcher die indirectenseine Stellung sichernden Anheftungengelöst werden. Der einmal seinem Contractions-bestreben frei überlassene Muskel wirdnatürlich um so weiter nach rück-wärts gleiten, je weiter der Au


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