. Die Gartenwelt . der gröÃten Baumschule: âEs ist zu hoffen, daà die Gesetzgebung nicht dazu führt, den Betriebs- inhabern und Betriebsleitern solche Schwierigkeiten zu machen, daà ihnen die Freude an dem Ausbau bestehender Unternehmungen und an der Schaffung neuer Anlagen genommen wird. Denn zum Wiederemporblühen unseres Wirts chaftslebens gehört nicht nur die Arbeitsfreudig- keit der Arbeitnehmer, son- dern in gleich hohem MaÃe auch die der ; Die Arbeitgeber gewinnen den besten Teil ihrer Arbeitsfreudigkeit ââ was etwas ganz anderes ist als Geld verdienen â im Garten, u


. Die Gartenwelt . der gröÃten Baumschule: âEs ist zu hoffen, daà die Gesetzgebung nicht dazu führt, den Betriebs- inhabern und Betriebsleitern solche Schwierigkeiten zu machen, daà ihnen die Freude an dem Ausbau bestehender Unternehmungen und an der Schaffung neuer Anlagen genommen wird. Denn zum Wiederemporblühen unseres Wirts chaftslebens gehört nicht nur die Arbeitsfreudig- keit der Arbeitnehmer, son- dern in gleich hohem MaÃe auch die der ; Die Arbeitgeber gewinnen den besten Teil ihrer Arbeitsfreudigkeit ââ was etwas ganz anderes ist als Geld verdienen â im Garten, und die meisten Besitzer von âLuxus - Gärten" sind mittelbar oder unmittelbar âArbeitgeber". Man vergesse vor lauter sozialem Schwall nicht, daà auch sie gehören zum wahrhaften Staatssozialismus, zur Volksgemeinschaft. Gartengestaltung. Ein Berggarten. Abb. 2. Ansicht vom Standpunkte I. Der Terrassenaufbau in der Hauptachse mit den bewaldeten Bergen im Hintero-runde. Auf der einen Seite schwärmt man für Siedelungen â auf der anderen entstehen lauter siedelungsfeindliche Gesetze; siedelungsfeindlich ist die Fahrtverteuerung der Bahn, die Beschränkung der Wohnungsfreiheit, der Baufreiheit, die Hundesteuer im UebermaÃ, in Verbindung mit zunehmender öffentlicher Unsicherheit, mangelhafter Beleuchtung, StraÃen- reinigung, zugleich mit der Verteuerung aller Dinge, die der Siedler besonders braucht: Wasser, Dünger, Fuhren, Frachten, Gartenpflanzen. Vielleicht legt sich mancher ernste Ent- behrungen auf, um dem doch so gesunden Drang der Siedelungsgründung und -erhaltung zu genügen. Dafür soll er dann eine Garten-Luxussteuer zahlen, wenn er vielleicht als Arbeitgeber und Idealist mehr seelische Nahrung aus Blumen und Bäumen zieht, denn aus Rüben und Kohl. Den kann er im nächsten Grünkramladen kaufen â zu Gunsten der Gärtnervolkswirtschaft â ; aber die seelische Kraftquelle seiner Arbeitsfreudigkeit, seine Gar


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