Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . umen und kleinen Finger derartig auf die inneren freien Ränderdes knorpeligen Rippenbogens des Patienten, dass die Spitzen seinerbeiden Daumen nach aufwärts gerichtet sind, letztere aber in der Nähedes Processus Xiphoideus, oder auf diesem selbst, und die übrigenFinger seiner Hände in den beiderseitigen, entsprechenden Literkostal-räumen des Brustkorbes des Kranken liegen. Nun stützt er fest seineeigenen Ellenbogen unb


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . umen und kleinen Finger derartig auf die inneren freien Ränderdes knorpeligen Rippenbogens des Patienten, dass die Spitzen seinerbeiden Daumen nach aufwärts gerichtet sind, letztere aber in der Nähedes Processus Xiphoideus, oder auf diesem selbst, und die übrigenFinger seiner Hände in den beiderseitigen, entsprechenden Literkostal-räumen des Brustkorbes des Kranken liegen. Nun stützt er fest seineeigenen Ellenbogen unbeweglich auf die eigenen Hüftknochen undSeiten, und drückt dann gegen das Zwerchfell des Patientenzu nach auf- und rückwärts 2 — 3 Sekunden lang mit AvachsenderStärke, indem er seine Kniee als Drehpunkte brauchend sich selbstmit dem Gewicht des eigenen Körpers langsam nach aufwärts zieht,bis sein Gesicht das des Patienten berührt. Hierauf geht er plötz-Hch in seine frühere Stellung zurück, sodass die vorher ausgedehntenRippen zurückweichen und die Brusthöhle verengern. Man mussdiese Kompressionen ca. 10 mal in der Minute wiederholen. Vergl. Fig. Fig. 15. Künstliche Resioiration nach Howard. Nach Nussbaum ist die künstliche Respiration folgendermasseneinzurichten. Man komprimiert in Zwischenräumen von 3—4 Se-kunden den Unterleib stark, aber langsam, wodurch das Zwerchfellnach oben gedrängt, und somit die Luft aus den Lungen getrieben — 174 — wird. Man nimmt dies am besten mit beiden flachausgebreiteten Händenvor, die eine auf das Sternalende, die andere auf die Gegend desNabels legend. Wenn der Druck schnell nachgelassen wird, dringtLuft in die Lungen ein. Man muss dasselbe Komprimieren un-gefähr 5 — 6 mal in der Minute wiederholen. Schütter greift mit den Fingerspitzen unter die Rippen-bögen, zieht dieselben in die Höhe, und presst sie dann wieder zu-sammen, beides rhythmisch nacheinander ausführend. Eine sehr brauchbare Methode


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