. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Erster Abschnitt. Gummiarten. 107 Merkwürdigerweise war auch dieses Gummi in wässerigem (60 procen- tigem) Chloralhydrat bis auf fremde Beimengungen (Rindentheilchen u. dgl.) löslich, während sonst Gummiarten, welche z. Th, quellbares (in Wasser unlösliches) Gummi enthalten, selbst nach mehrtägiger Ein- wirkung von Chloralhydrat der genannten Concentration einen stark ge- quollenen Rest zurücklassen. Die chemische Beschaffenheit des Mesquitegummi


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Erster Abschnitt. Gummiarten. 107 Merkwürdigerweise war auch dieses Gummi in wässerigem (60 procen- tigem) Chloralhydrat bis auf fremde Beimengungen (Rindentheilchen u. dgl.) löslich, während sonst Gummiarten, welche z. Th, quellbares (in Wasser unlösliches) Gummi enthalten, selbst nach mehrtägiger Ein- wirkung von Chloralhydrat der genannten Concentration einen stark ge- quollenen Rest zurücklassen. Die chemische Beschaffenheit des Mesquitegummi ist noch sehr un- genügend erforscht'). Im europäischen Handel ist dieses Gummi noch fast unbekannt. Sowohl Valenta als Stohmann sprechen die Ansicht aus, dass dieses Gummi wahrscheinlich bald einen bedeutenden und gesuchten Handels- artikel bilden werde. 5) Pruuoideeugummi. (Amygdaleengimimi, Kirschgummi, gummi nostras, gomme du pays, cherry gum). Diese Waare, obgleich aus den gummiartigen Ausscheidungen der verschiedenen Steinobstarten (Kirsch-, Pflaumen-, Aprikosen- und Mandel- bäumen) bestehend, wird gewöhnlich Kirschgummi genannt. Dieser früher oft benutzte Pflanzenstoff war eine Zeit hindurch aus dem deutschen Handel verschwunden, während er sich im französischen Handel fort- während erhielt. Es wird aber jetzt wieder in der deutschen und österreichi- schen Industrie verschieden, beispielsweise im Kattundruck 2), verwendet. Es liefern nicht nur die in Mitteleuropa vorkommenden Steinobst- arten , sondern auch aussereuropäische Pru- noideen (Amygdaleen). ^^' ^^ so^ So wird nach Schind- ler â¢') in den Wüsten- gebieten Persiens und Palästinas Gummi von ^ J -«»b»»- ^ dort wildwachsenden ^^^' "^' â 'â ^^* "^türl. Grosse. Steinteme, welche in einem vorder- asiatischen Amygdaleengummi eingebettet gefunden wurden. 2. s/i Mandelarten [Ãniygda- naturl. Grösse. Steinkem von Amygdalus spartioides. 3.


Size: 1497px × 1669px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectmateriamedicavegetab