. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 10. Insecten: Coleoptera. 337 welche von sehr feinen parallelen Rippen gekreuzt wird, die zuweilen so fein sind, dass sie iridescirende Farben hervorbringen und unter dem Mikroskope eine sehr elegante Erscheinung darbieten. In manchen Fäl- len, z. B. bei Typhoeus, kann deutlich gesehen werden, dass äusserst kleine borstige, schuppenartige Vorsprünge, welche die ganze umge- bende Fläche in annähernd parallelen Linien bedecken, dadurch die Rippen der Raspel bilden, dass sie zusammenfliessen, gerade werden und zu der


. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 10. Insecten: Coleoptera. 337 welche von sehr feinen parallelen Rippen gekreuzt wird, die zuweilen so fein sind, dass sie iridescirende Farben hervorbringen und unter dem Mikroskope eine sehr elegante Erscheinung darbieten. In manchen Fäl- len, z. B. bei Typhoeus, kann deutlich gesehen werden, dass äusserst kleine borstige, schuppenartige Vorsprünge, welche die ganze umge- bende Fläche in annähernd parallelen Linien bedecken, dadurch die Rippen der Raspel bilden, dass sie zusammenfliessen, gerade werden und zu derselben Zeit stark vorspringen und glatt werden. Eine harte Leiste an irgend einem benachbarten Theile des Körpers, welcher in einigen Fällen speciell für diesen Zweck modificirt ist, dient als Kratzer für die Raspel. Dieser Kratzer wird schnell quer über die Raspel be- wegt oder auch umgekehrt die Raspel quer über den Kratzer. Diese Organe sind an sehr verschiedenen Stellen des Körpers an- gebracht. Beim Todtengräber {Necrophorus) finden sich zwei parallele Raspeln (r Fig. 24) an der dorsalen Oberfläche des fünften Abdominal- segments, wobei jede Raspel oder jedes Reibzeug, wie es Landois ^^ beschrieben hat, von 126 bis 140 feinen Rippen gekreuzt wird. Diese Rippen werden von den hinteren Rändern der Flügel- decken gerieben, von denen ein. Fig. '24. Necroplioms (nach L a u d o i s). r die beiden Reibzeuge oder Raspeln. Linice Figur ein Tlieil der Raspel stark vergrössert. kleiner Theil über die allgemei- nen Contouren vorspringt. Bei vielen Crioceriden und bei Clythra quadripunctafa (einer der Chryso- meliden) und bei einigen Tenebrioniden etc. ^^ liegt das Reibzeug auf der dorsalen Spitzen-Fläche des Abdomen, auf dem Pygidium oder Pro- pygidium, und wird in dem obigen Falle von den Flügeldecken gerie- ben. Bei Heterocerus, welcher zu einer andern Familie gehört, liegen die Reibzeuge an den Seiten des ersten Abdominalsegments und werden *"' Zeitschrif


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