. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. 40 G. Hirschfeld diese Auffassung in der That nah, wenn auch hier schon stutzig machen kann, dafs der obere Theil dieses Gliedes bei dem übrigens so gut erhal- tenen Grabe wohl absichtlich zerstört worden ist. Dagegen erscheint die Gliederung, wie die übrigen derartigen Gebilde (s. Taf. VI, ii'') sie zei- gen, bei der obigen Voraussetzung wenigstens nicht nothwendig, und vol- lends, wo es die Giebelspitze gar nicht berührt und durch eine Art von Kappe abgeschlossen (vgl. das bei- stehend in Abbildung wiederholte Gra


. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. 40 G. Hirschfeld diese Auffassung in der That nah, wenn auch hier schon stutzig machen kann, dafs der obere Theil dieses Gliedes bei dem übrigens so gut erhal- tenen Grabe wohl absichtlich zerstört worden ist. Dagegen erscheint die Gliederung, wie die übrigen derartigen Gebilde (s. Taf. VI, ii'') sie zei- gen, bei der obigen Voraussetzung wenigstens nicht nothwendig, und vol- lends, wo es die Giebelspitze gar nicht berührt und durch eine Art von Kappe abgeschlossen (vgl. das bei- stehend in Abbildung wiederholte Grab von Pischmisch Kalesi bei Per- rot S. 146) oder in dieser Gestalt noch von Stier und Pferd umstan- den ist, wie ebenfalls beistehend nach journ. III Tf. XXVIII die Abbildung wiederholt ist^), scheint eine Deu- tung aus dem Constructiven ausge- schlossen. Diese kann für den Ur- sprung darum immer noch zutreffen. Perrot hat an einen Phallus gedacht und ich halte diese Ausle- gung für möglich; grofse Phallen, höchst wahrscheinlich alte Grabbekrö- nungen, habe ich selber auf Paphlagonischem Boden im Thale des De- vrikiantschai gefunden. Eine bestimmte Bedeutung darf wohl auch aus der völligen Gleichheit des Gebildes an so weit getrennten Stellen wie Phrygien und Iskelib gefolgert werden, obgleich am Ende auch dafür der constructive Ursprung genügen möchte. Doch kann wohl auch hierher gehören, was ohne eine Giebelnmrahmung zwischen den zwei höchst al- terthümlichen Löwen (Journal 1882 Taf. XVII) erscheint und von Ram- say als Obelisk bezeichnet ist. Den vollen Gewinn aus neuentdeckten Denkmälern kann die Wis- senschaft erst dann ziehen, wenn es gelingt, dieselben wenigstens relativ zu datiren. Auf gewisse Berührungspunkte mit dem Mittelstromlande ist. 1) [Ramsay sagt nichts vom Innern dieses Grabes, wo nach Barths Skizze (Reise von Trapezunt u. s. f. S. 94) ebenfalls ein Giebel mit dem betreffenden Mittelstück erscheint.]. Please note that these images are ext


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