. Descendenzlehre und Darwinismus. cher Stil zum Ausdruck käme. Man nanntesowol das Ganze dieser charakteristischenBesonderheiten,als die Gesammtheit der hierin vereinigten Arten einen„Typus Es herr-schen zwar überden Umfang mehrererdieser Typen oderStämme, wie wir sieschon jetzt nennenwollen, gegenwärtignoch verschiedene An-sichten, sehen wir abervon den zweifelhaftenund vielfach verdäch-tigen Existenzen ab,die mangrösstentheilsals „Urthiere untereinen Hut bringt, so ist man über die folgende Zahl,weniger über die Reihenfolge der thierischen Typenals über diejenigen Gruppen einig, deren jede


. Descendenzlehre und Darwinismus. cher Stil zum Ausdruck käme. Man nanntesowol das Ganze dieser charakteristischenBesonderheiten,als die Gesammtheit der hierin vereinigten Arten einen„Typus Es herr-schen zwar überden Umfang mehrererdieser Typen oderStämme, wie wir sieschon jetzt nennenwollen, gegenwärtignoch verschiedene An-sichten, sehen wir abervon den zweifelhaftenund vielfach verdäch-tigen Existenzen ab,die mangrösstentheilsals „Urthiere untereinen Hut bringt, so ist man über die folgende Zahl,weniger über die Reihenfolge der thierischen Typenals über diejenigen Gruppen einig, deren jede eineeigene Physiognomie und besondere Grundzüge desBaues besitzt. Der Stamm der Cölenteraten umfasst die Polypenund Quallen, auch steht ihm die interessante und fürden directen Beweis der Abstammungslehre höchst er-giebige Klasse der Schwämme oder Spongien am näch-sten. Die Organe dieser Thiere sind fast immer kreis-förmig um eine durch den Rücken- und Bauchpolgehende Axe gestellt. Die Höhlung, welche man den. 28 Die Stämme. meisten andern Thieren als Leibeshöhle bezeichnet,z. B. beim Menschen der Raum zwischen Darmwandund Leibeswand, mangelt ihnen, dagegen gehen in derRegel vom Magen aus allerlei Kanäle und Fächer, diein gewisser Weise die Leibeshöhle ersetzen. Fig. Qualle, Tiaropsis diadema nach Agassiz. Diedunkel schattirten Organe bilden den sogenanntencölenterischen Apparat. Von den Stachelhäutern sind dem Leser gewisswenigstens die Seesterne und Seeigel bekannt, derenGestalt im allgemeinen auch eine strahlige zu seinpflegt. Ausser einer eigenthümlichenKalkablagerung odergeringern oder stärkern Verkalkung der Hautbedeckun-gen kommt ihnen als Stammescharakter ein Systemvon Wasserkanälen zu. Von diesen aus werden dieReihen von Bläschen gespeist, welche vorgestreckt undsich ansaugend, als Bewegungsorgane dienen. Cuvierglaubte wegen des vorherrschenden strahligen BauesStachelhäuter, Quallen und Polypen näher verwandt,und hat sie alle z


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