. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen. Middle ear; Mammals. 360 P. N. Vcan Kampen Da der Gehörgang aus einer Verbreiterung des Annulus tyra- panicus hervorgeht, ist er gewöhnlich rinnenförmig, nach oben von der Superficies meatus geschk)ssen (Fig. 7 A). Oft jedoch schließt sich die Rinne, da das Tympanicum den Gehörgang rundherum um- faßt {3Iacropus, Phascolotyiys^ Eqims^ Bovidae^ Lepus usw.). In diesem Falle sind die folgenden Modifikationen zu unterscheiden. 1) Die obere Wand des Gehörganges schließt unmittelbar an die Pars tensa des Paukenfells an (Fig. 7 C, D). I


. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen. Middle ear; Mammals. 360 P. N. Vcan Kampen Da der Gehörgang aus einer Verbreiterung des Annulus tyra- panicus hervorgeht, ist er gewöhnlich rinnenförmig, nach oben von der Superficies meatus geschk)ssen (Fig. 7 A). Oft jedoch schließt sich die Rinne, da das Tympanicum den Gehörgang rundherum um- faßt {3Iacropus, Phascolotyiys^ Eqims^ Bovidae^ Lepus usw.). In diesem Falle sind die folgenden Modifikationen zu unterscheiden. 1) Die obere Wand des Gehörganges schließt unmittelbar an die Pars tensa des Paukenfells an (Fig. 7 C, D). Ist eine Pars fiaccida vorhanden, so wird sie in diesem Falle durch die obere Wand des Gehörganges von der Pars tensa getrennt. Dies ist namentlich bei Macropus und Phascolomys deutlich, bei welchen die obere Gehör- gangswand in ihrer ganzen Länge vom Squamosum getrennt ist durch einen Zwischenraum, welcher medialwärts durch die Incisura tym- panica (das Foramen supratympanicum Cope) in den Rec. epitympa- nicus fuhrt (Fig. 7 C).. Scliematische Frontalschnitte durch verschiedene Modifikatioueu des äußereu Gehörganges (s. Text). Das Petrosum ist getüpfelt, das Squamosum kreuzweise gestrichelt, das Tympanicum schwarz, Rec. epitymp.; r.»(. Kec. meatus; Sulcus facialis; Superficies meatus. 2) Die obere Wand des Gehörganges besitzt einen der Incisura tympani'ca entsprechenden Einschnitt seines proximalen Endes, wo- durch die Pars fiaccida sich ebenso wie beim rinnenförmigen Gehör- gange an der Begrenzung des Gehörganges beteiligt [Equus^ die meisten liu?ninantia, einige Rodeniia) (Fig. 7 B). Äußerlich ist die Grenze zwischen zylindrischem Teile des knöchernen Gehörganges und Recessus in der Regel deutlich. Nur selten, namentlich wenn der Gehörgaug weit ist, ist dies nicht der Fall. Die deutliche Grenze zwischen Recessus und zylindrischem Teile im Gegensatz zum allmählichen Übergang zwischen ersterem und Paukenhöhlen wand (wenn vom Tympanic


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