. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. plastra von den Hyoplastra; der letzte Halswirbel artikuliert nur mit den Gelenksfort- sätzen des ersten Rückenwirbels; Kiefer mit lippenförmigen Anhängen bedeckt. Die Trionrchidae wurden bisher immer an den Schluß des Schildkrötensystems «bestellt, weil ihre Angliederung an eine der übrigen Familien wegen des eigentümlichen Baues ihrer Schale auf große Schwierigkeiten stieß. Durch den Mangel an Randknochen oder, wenn sie vorhanden sind, durch ihre Ünvollständigkeit und durch die ungewöhn- lic


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. plastra von den Hyoplastra; der letzte Halswirbel artikuliert nur mit den Gelenksfort- sätzen des ersten Rückenwirbels; Kiefer mit lippenförmigen Anhängen bedeckt. Die Trionrchidae wurden bisher immer an den Schluß des Schildkrötensystems «bestellt, weil ihre Angliederung an eine der übrigen Familien wegen des eigentümlichen Baues ihrer Schale auf große Schwierigkeiten stieß. Durch den Mangel an Randknochen oder, wenn sie vorhanden sind, durch ihre Ünvollständigkeit und durch die ungewöhn- liche Zusammensetzung und Form der Elemente des Plastrons erscheinen sie hoch- spezialisiert. Um ihre Phvlogenie feststellen zu können, muß man auf die fossilen Formen zurückgreifen, welche es ermöglichen, ihren Zusammenhang mit den übrigen crypto- diren Schildkröten ins richtige Licht zu bringen. Für diesen Zweck ist die systema- tische Beurteilung von Ca- rettochelj-s insculptaRam- say von großer Wichtigkeit. Durch die interessanten und wertvollen Mitteilun- gen Wait es, Rec. Austral. Mus., Vol. 6, 1905, p. 110, war es möglich, mit Sicher- heit nachzuweisen, daß diese Art zu den Crypto- dira gehört. Des weiteren ergaben andere wichtige morphologische Befunde die nahen phylogenetischen Beziehungen zu den Trio- nychidae, was übrigens schon Baur, Amer. Natu- ralist, Vol. 25, 1891, p. 36i, vermutet hatte. Auf Grund dieser Tat- sachen versuchte ich, 1. c, p. 588, nachzuweisen, daß Carettochelys insculpta Ramsay die Stammform der rezenten Trionychidae bildet, aus der sich die übrigen Gattungen dieser Familie phylogenetisch ableiten lassen. Nach dieser Auffassung wurde die systematische An- ordnung der Trionychoidea von mir, 1. c, auch durchgeführt. Wird die Tatsache vom Konnex der Carettochelys Ramsay mit den Trionychidae festgehalten, dann ist eine weitere Frage zu beantworten: woher stammt Carettochelys Ramsay? Darüber gibt Pseiidotrionyx delheidi Dollo


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