Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . iun=rnur .Abb. 1«. (;iuinlriss les ErUwuifes Michelangeloszum Grabmal .lulius II. vom Jahre ). .Abb. IW. Grundriss des Einwurfes Michelangeloszum Grabmal Julius II. vom Jahre ältere Entwurf ist wieder auf eine mehr christliche Form zurückgeführt worden.«Denn sieht es nicht aus wie das Nachzittern jener erschütternden Szene der Bei-setzung im Geiste der Zeugen, wie eine phantastische Steigerung des Wunderbarendes Augenblickes, wo die mächtige Gestalt dem Auge der Lebenden, der Welt desLichtes für imme


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . iun=rnur .Abb. 1«. (;iuinlriss les ErUwuifes Michelangeloszum Grabmal .lulius II. vom Jahre ). .Abb. IW. Grundriss des Einwurfes Michelangeloszum Grabmal Julius II. vom Jahre ältere Entwurf ist wieder auf eine mehr christliche Form zurückgeführt worden.«Denn sieht es nicht aus wie das Nachzittern jener erschütternden Szene der Bei-setzung im Geiste der Zeugen, wie eine phantastische Steigerung des Wunderbarendes Augenblickes, wo die mächtige Gestalt dem Auge der Lebenden, der Welt desLichtes für immer entschwand. Aber dieser Nachklang der Exequien ist der Zeit-lichkeit entrückt; denn es sind himmlische Wesen, die auf den hohen Sarkophagherabgeschwebt, die tiarabekrönte Leiche in ihn versenken, eigentlich schwebendhalten. Freilich statt in fromm poetischem Sinne, die Seele heimzuholen haben siebloß ihre Hülle der Nacht u\k\ Verwesung übergeben. Eine etwas finstere Trans-formation der antiken Apotheose: aber ein seltsamer Anklang an das offene Grabdes Heilands,


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