. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. ieres einenSchlauch in das Tierinnere hinein;hier wuchert der Pilz durch dasTier hindurch, alle Weichteile des-selben aufzehrend. Die erkranktenRaupen klammern sich mit denhinteren Beinpaaren an die Kiefern-nadeln, auf denen sie sitzen, fest,den vorderen Körperteil und denKopf vom Substrat abhebend; indieser Stellung werden sie spätertot vorgefunden (Fig. 199, ä\. Ausder ganzen Körperfläche erhebensich in dichtem Rasen die Konidien-träger, so daß die Raupe wie voneinem gelbgrünen Mehl einge-stäubt erscheint; das Substrat zeigtebenfalls


. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. ieres einenSchlauch in das Tierinnere hinein;hier wuchert der Pilz durch dasTier hindurch, alle Weichteile des-selben aufzehrend. Die erkranktenRaupen klammern sich mit denhinteren Beinpaaren an die Kiefern-nadeln, auf denen sie sitzen, fest,den vorderen Körperteil und denKopf vom Substrat abhebend; indieser Stellung werden sie spätertot vorgefunden (Fig. 199, ä\. Ausder ganzen Körperfläche erhebensich in dichtem Rasen die Konidien-träger, so daß die Raupe wie voneinem gelbgrünen Mehl einge-stäubt erscheint; das Substrat zeigtebenfalls in der Nähe des ver-endeten Tieres eine feine Mehl-bestäübung. Letztere rührt vonden in der schon geschildertenWeise abgeschleuderten Konidienher. Dieselben sind eiförmig, 27 bis38 n lang, 20—27 ^i breit (, k). Für die Überwinterung desPilzes werden Dauersporen, undzwar Az3^gosporen gebildet; sie ent-stehen im Innern der in das feuchteWinterlager gekrochenen Raupe,end- oder seitenständig an denund von einer dicken, glatten Mem-. Fig. 199. Empusa aidicae Reich. a eine auf einerKiefernnadel sitzende, vom Pilz getötete und mitKonidien bedeckte Kieferneule; 6—^ Pilzzellen imRaupeninnern, aus dem zerfallenen Mycelium stam-mend; h—i einzelne Konidienträger mit Konidien; keine Konidie; l eine keimende Konidie; m eine Ter-tiärkonidie mit dem aus der sekundären Mutterkonidiestammenden Plasmahof; n eine zu einer Tochterkonidiewachsende Mutterkonidie; o die ausgebildete Tochter-konidie in Zusammenhang mit der schon entleertenMutterkonidie; p eine entleerte Mutterkonidie; q—uBildung von Üauersporen. o natUrl. Größe, 6—u starkvergrößert. (Nach v. Tubeuf [41].) sind kugelförmig Hyphen (Fig. 199, q—rbran umgeben (s—u). Diese Art befällt außer der Kieferneule auch die Raupen verschiedenerSchädlinge der Laubbäume, wie Porthesia chrysorrhoea (Goldafter) undOrgyia pudipunda (Rotschwanz) und ferner Euprepia aulica und E. villosa,Gastropacha neus


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