Archive image from page 170 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschrift96191819akad Year: 1850 Ünterstichtmgcn über Gezeiieiwrscheinuugen. 161 Nebenmeeres sind. Schon jetzt können wir aber behaupten, daß einerseits das Mitschwingen der Wassermassen des ganzen Nebeameeres mit der äußeren Gezeitenbewegung, ander- seits das Mitschwingen des inneren Meeresteils mit der selbständigen Gezeitenkompo- nente des Golfes von Oman eine ausschlaggebende Rolle beim Zustandekommen der Gezeiten der Meerenge von Hormus und des Persi


Archive image from page 170 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschrift96191819akad Year: 1850 Ünterstichtmgcn über Gezeiieiwrscheinuugen. 161 Nebenmeeres sind. Schon jetzt können wir aber behaupten, daß einerseits das Mitschwingen der Wassermassen des ganzen Nebeameeres mit der äußeren Gezeitenbewegung, ander- seits das Mitschwingen des inneren Meeresteils mit der selbständigen Gezeitenkompo- nente des Golfes von Oman eine ausschlaggebende Rolle beim Zustandekommen der Gezeiten der Meerenge von Hormus und des Persischen Golfes bilden. .. . . halbtägige Welle die Zahlen bedeuten die Phase in Monastunden. -0--0--0- ganztägige Welle. 6. Der Einfluß der Erdrotation auf die einzelnen Partialschwingungen. Gleichzeitig mit den vertikalen Erhebungen des Meeresspiegels aus der Ruhelage finden bekanntlich in den Längsschwingungen auch periodische horizontale Verschiebungen der Wasserteilchen statt, die für jede Gezeitenkomponente im früheren Abschnitt ebenfalls berechnet wurden und die wir mit 2 i bezeichnet haben. Durch die ablenkende Kraft der Erdrotation erleidet aber das sich in der Horizon- talen mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegende Wasserteilchen eine Ablenkung nach rechts. Wie im ersten Teil ausführlich erläutert wurde, entstehen durch den Einfluß der Erdrotation auf die Bewegung des Wassers in der Längsschwingung Querschwingungen, die sich der primären Längs- schwingung überlagern und eine komplizierte Verteilung der Flutstundenlinien hervorrufen. Im ersten Teil wurde auch angegeben, wie man in erster Annäherung die Wirkung der Erdrotation in Rechnung ziehen kann. Im folgenden wollen wir auch hier für die berechneten Längsschwingungen die dazugehörigen Querschwingungen unter der die Rechnung wesentlich vereinfachenden Annahme ermitteln, daß die einzelnen Querschnitte überall gleichförmige Tiefe besitzen. Diese Annahme dürfte für den ganzen Persis


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