. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 68 Fit 25:20:16^4 Dr. R. Sturany. Neue Inselformen dalmatinischer Landschnecken. — Herr Cand. phil. Egon Galvagni (Wien) war so freundlich, gelegentlich seiner im Jahre 1901 unternommenen Reisen nach Dalmatien, Steiermark, Tirol und Salzburg auch malakologische Aufsammlungen zu machen und die betreffende Ausbeute dem naturhistorischen Hofmuseum geschenkweise zu überlassen. Zu den interessantesten Objecten dieser reichhaltigen Acquisition gehören zweifellos die im Folgenden beschrie-
. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 68 Fit 25:20:16^4 Dr. R. Sturany. Neue Inselformen dalmatinischer Landschnecken. — Herr Cand. phil. Egon Galvagni (Wien) war so freundlich, gelegentlich seiner im Jahre 1901 unternommenen Reisen nach Dalmatien, Steiermark, Tirol und Salzburg auch malakologische Aufsammlungen zu machen und die betreffende Ausbeute dem naturhistorischen Hofmuseum geschenkweise zu überlassen. Zu den interessantesten Objecten dieser reichhaltigen Acquisition gehören zweifellos die im Folgenden beschrie- benen, von Herrn Adalbert Swoboda naturgetreu abgebildeten Formen. 1. Campylaea insolita Zglr. var. lagostana n. Mit diesem Namen bezeichne ich zwei von Herrn Galvagni am 2g. Mai 1901 in Lagosta gefundene Exemplare, welche sofort durch den Mangel eines Basalzahnes in der Mündung auffallen und eben dadurch von dem Typus der Art (Helix insolita Zglr., Rossm. Iconogr. f. 506) unterschieden sind, während alle übri- gen Merkmale zu diesem recht gut passen. Das grössere Exemplar misst 25 mm in der grösseren Breite, 20 in der kleineren Breite und 17 in der Höhe der Schale, während die Breite der Mündung sammt dem Spindelausschlag lö^/^und die absolute Höhe desselben i/^77i7n beträgt; die Messungen am kleineren Exemplare ergeben die Zahlen 15: i3. Die Entfernung der Mundränder-Einlenkungsstellen voneinander beträgt 4—6 m???. 2. Buliminus hrusnicensis n. sp. Das langgezogen eiförmige Gehäuse ist stich- bis ritzförmig genabelt und besteht aus neun Umgängen, welche allmählich an- wachsen, schwach gewölbt sind und mit Ausnahme des Embryonalgewindes eine Quer- streifung deutlich erkennen lassen. Die Naht ist seicht und wird gegen den Abschluss des Gehäuses zu weiss fadenförmig. Die Farbe der Schale ist mehr oder minder gelbbraun, an der Basis dunkler als im oberen Theile des Gewindes. Die Ränder der Mündung sind miteinander durch einen zarten Callus auf der Mün
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