. Die Isopoden der Deutschen Sdpolar-Expedition, 1901-1903. Isopoda z Antarctic regions. 464 Deutsche Südpolar-Expedition. beschrieb M- Trotz mancher Abweichungen, die vielleicht später eine Abtrennung notwendig machen, kann es vorläufig zur Gattung Pagurapseudes gereclmet werden, da nur eine einzige Art derselben bekannt war. Die Beziehungen zu den Apseudiden sind durch die doppelte Geißel der oberen Antennen gegeben, die kurz sind undweniggliedrig, mit gezähntem ersten Stielglied, ähnlich wie es hei Pagurapseudes spi- nipes der Fall ist. Die imteren Antennen sind kurz, dreigliedrig, nur halb
. Die Isopoden der Deutschen Sdpolar-Expedition, 1901-1903. Isopoda z Antarctic regions. 464 Deutsche Südpolar-Expedition. beschrieb M- Trotz mancher Abweichungen, die vielleicht später eine Abtrennung notwendig machen, kann es vorläufig zur Gattung Pagurapseudes gereclmet werden, da nur eine einzige Art derselben bekannt war. Die Beziehungen zu den Apseudiden sind durch die doppelte Geißel der oberen Antennen gegeben, die kurz sind undweniggliedrig, mit gezähntem ersten Stielglied, ähnlich wie es hei Pagurapseudes spi- nipes der Fall ist. Die imteren Antennen sind kurz, dreigliedrig, nur halb so lang wie das erste Glied der oberen, hallen aber lange Endborste. Augen sind vorhanden. Charakteristisch sind die Scheren gebildet, die an Paguriden dadurch erinnern, daß sie ungleich sind. Die linke Schere ist dick imd plump gebaut, die rechte schlank und klein, aber nicht kürzer. Daher habe ich der Art den Namen P. heterocheles beigelegt. Die große Schere hat drei große Zähne am beweglichen und einige kleinere am festen Finger, abgesehen von der hornig gelben Spitze. Die schlanke Schere, die keine kräftige Bezahnmig erkennen läßt, er- innert an die Schere weibhcher Apseudiden und Tanaiden. Das zweite, dritte und vierte Fußpaar sind gleich gebildet, und weniger dem zweiten als dem dritten bei Pagurapseudes älmlich. Das letzte Glied macht den Eindruck einer langen Endkralle mit zwei kleinen inneren Zähnchen, und dahinter steht noch ein kleiner Dorn und eine Borste. Das vorletzte GUed trägt vier, das drittletzte zwei Zähne auf der Innenseite, und auf der Vorderseite der Schenkel finden sich drei kurze aber kräftige Dornen. Diese ebenso wie die Zähne an Carpus und Meros fehlen den hinteren Beinen, die sonst den vorderen gleichen, aber diesen entgegengestellt sind mit nach vorn gekrümmtem Daktylus. Das Abdomen ist klein im Verhältnis zum Rumpf. Pleopoden sind nicht entwickelt, und die Abdominalglieder, die sie tragen sollen, scheinen auch reduziert. Ihre
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