. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 264 Deutsche Südpolar-Expedition. Dumetuin nov. Fig. Sü. Dreistrahler im Sinne von Jörgensen. Haeckel beschreibt (1887, p. 914, Taf. 91, Fig. 5) eigenartige einfache Plectoidea unter dem Gat- tungsnamen Plagiocarpa. Er sieht diese Formen als zu den wahrscheinlich ältesten der ganzen Nassel- larien-Gruppe gehörig an, indem der Apikalstachel und der gemeinsame Mittelbalken die Grundlage zum Sagittalring, die anderen drei Stacheln die drei Basalfüße daran bild
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 264 Deutsche Südpolar-Expedition. Dumetuin nov. Fig. Sü. Dreistrahler im Sinne von Jörgensen. Haeckel beschreibt (1887, p. 914, Taf. 91, Fig. 5) eigenartige einfache Plectoidea unter dem Gat- tungsnamen Plagiocarpa. Er sieht diese Formen als zu den wahrscheinlich ältesten der ganzen Nassel- larien-Gruppe gehörig an, indem der Apikalstachel und der gemeinsame Mittelbalken die Grundlage zum Sagittalring, die anderen drei Stacheln die drei Basalfüße daran bilden. Allem Anschein nach trifft das auch nach Haeckels Abbildung vom Plagiocarpa pro- cortina (1. c.) zu. Von dem bei der Betrachtung des Nassellarien- Skelettes von Jörgensen () zugrunde gelegten Dreistrahler (vgl. nebenstehende Textfigur 26) unterscheidet sich das Skelett von Plagiocarpa nur durch das Hinzutreten eines fünften Stachels, auf den Haeckel selbst keinen Wert legt. Dieser fünfte Stachel entsteht am ventralen Ende des Mittelbalkens und würde somit dem Ventralstachel des JöRGENSENschen Campylacantha-Typus (Fig. 29) entsprechen. Dieser Ventralstachel ist jedoch nicht in der Ver- längerung des Mittelbalkens schräg nach abwärts gerichtet, sondern wie der Apikalstachel schräg nach aufwärts (Textfig. 27, Vert.) und trägt bei Plagiocarpa oder deren phylogenetischen Nachkommen wohl sicher zur Bildung des Sagittalringes bei. Die neue Gattung Dumetum zeigt genau denselben Grundplan im Bau des Skelettes wie Plagiocarpa, also an einem Mittelbalken, am einen Ende, dorsal aufwärts, den Apikalstachel, dorsal abwärts den Dorsalstachel am anderen Ende ventral, seitwärts, abwärts, die beiden Lateral- stacheln und ventral aufwärts den dem JörgenSENschen Ventral- stachel des Campylacantha-Typus etwa entsprechenden einen Stachel, den icli wciicn seiner abweichenden Richtung besser als Vertikalstachel bezeichnen möchte (Textfig. 27). Diese neue Grundform de
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