. Die Descendenztheorie;. Evolution. Die Wurzeln des Saneretierstammes. Ill Von dem Besitze der Haare ocler Federn hangt die Gleich- maBigkeit der Korpertemperatur ab. Bei den Reptilien wechselt die Hohe der Korperwarme, d. h. sie sinkt und steigt mit der Temperatur der Umgebung. Bei den Saugern halt sie einen be- stimmten gleichmaMigen Stand, unabhiingig von den klimatischen Schwankuugen der Luftwarme. Die Schnabeltiere erweisen sich hierin wieder als wahre Saugetiere, nur steht ihre Korperwarme auffallend niedriger (25—28° C.), als die der iibrigen Sauger (37° C.). Milchdriisen und Zitzen zu


. Die Descendenztheorie;. Evolution. Die Wurzeln des Saneretierstammes. Ill Von dem Besitze der Haare ocler Federn hangt die Gleich- maBigkeit der Korpertemperatur ab. Bei den Reptilien wechselt die Hohe der Korperwarme, d. h. sie sinkt und steigt mit der Temperatur der Umgebung. Bei den Saugern halt sie einen be- stimmten gleichmaMigen Stand, unabhiingig von den klimatischen Schwankuugen der Luftwarme. Die Schnabeltiere erweisen sich hierin wieder als wahre Saugetiere, nur steht ihre Korperwarme auffallend niedriger (25—28° C.), als die der iibrigen Sauger (37° C.). Milchdriisen und Zitzen zuin Saugen der Jtingen fehlen den Reptilien. Die Kloakentiere ermangeln der Zitzen, aber in der Bauchhaut der Weibchen (Fig. 65.) kommen grofie Haufen von Milch- driisen vor, die aufeinem kreisformigen, siebartig durchbrochenen Milchfelde des Brutbeutels mtinden. Die Juugen saugen die dort zusammenrieselnde Milch ohne Schwierigkeit auf1), ob- gleich die besondere Anordnung der Driisenausfuhrgange auf der Spitze einer warzigen Hauterhebung, der Zitze, welche alle anderen saugeuden Wirbeltiere auszeichnet, hier unter- bleibt. Der muskulosen Bauchwand betteu sich zwei auf dem vorderen Rande des Beckens fuBende, schmale und schriig kopfwiirts divergierende Knochen, die sog. Beutelknochen ein, nur bei Kloaken- und Beuteltieren. Sie werden sowohl bei Reptilien als bei den wahren placentalen Saugern vermisst. Der auBere Gehorgang fehlt den Reptilien und das Trommel- fell liegt meist an der Seitenwand des Kopfes, zwar uicht immer sichtbar, wie bei den Eidechsen, aber doch sehr nahe der Ivorper- oberfliiche. Schuabeltier und Ameisenigel tragen das Trommelfell etwas tiefer geschoben. Ihr Labyriuthorgan erinnert wieder an die Reptilien, weil die Schnecke fast gerade ist, wah rend sie bei den Saugern mehr oder weniger zahlreiche, spiralige Windungen be- schreibt. Die Gehorknochelchen zeigen wohl erne niedere Ent- wickelungsstufe, aber besitzen den dreigliederigen Stil der Sauger: Der Ha


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