. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. ung bildet rundliche Gruppen,die aber schon oberhalb der unteren Lamelle als kurze, schmaleLängsstriche erscheinen. Fundort: Triglitz i. d. Priegnitz. Im Jahre 1906 fand ich in der Umgebung von RemagenZweiggallen auf Salix purpurea (Z. S. 358), die eine gewisseÄhnlichkeit mit denjenigen von Rhabd. Salicis besitzen, doch ließsich an der Larve sogleich erkennen, daß es sich nicht um dieseArt handeln könne. Ich zog die Mücke 1907 und 1910. Wiesich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, unterscheidet sichauch die Imago wes
. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. ung bildet rundliche Gruppen,die aber schon oberhalb der unteren Lamelle als kurze, schmaleLängsstriche erscheinen. Fundort: Triglitz i. d. Priegnitz. Im Jahre 1906 fand ich in der Umgebung von RemagenZweiggallen auf Salix purpurea (Z. S. 358), die eine gewisseÄhnlichkeit mit denjenigen von Rhabd. Salicis besitzen, doch ließsich an der Larve sogleich erkennen, daß es sich nicht um dieseArt handeln könne. Ich zog die Mücke 1907 und 1910. Wiesich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, unterscheidet sichauch die Imago wesentlich von Rhabd. Salicis. Hieeonymus (Er-gänzungsheft zum 68. Jahresbericht der schles. Ges. f. VaterländischeCultur, 1890, S. 123) erwähnt die Galle für Schlesien, die Mark Brandenburg, Pommern und Mecklenburg. Das Vorkommenvon Rhabd. Salicis Schr. auf schmalblättrigen Weiden ist bishernicht mit Sicherheit nachgewiesen worden. Die Mücke ist gefärbt wie Salicis, unterscheidet sich aber vondieser Art durch folgende Merkmale. Ithabdophaga ramicola n. Fig. 176 :1. Fig. 176:1. Cecidomyidenstudien IV. 535 Die schwarzen Fühler sind 2 -f-16—17gliedrig; die Stieleder Geißelglieder sind beim 6 annähernd 3/4 so lang wie die ziemlich schlanken Flügel schillernd; Cubitus fast gerade, ander Spitze mit Neigung nach hinten, zuweilen auch in der Mittekaum merklich nach hinten gebogen, nicht weit vor der Flügel-spitze mündend. Der Gabelpunkt der Postikalader liegt demHinterrande näher als dem Cubitus. Die untere Zinke leichtgebogen und ziemlich schief zum Hinterrande; die obere Zinke amGrunde kaum nach vorne gebogen, meist leicht gebogen, diekonkave Seite nach hinten; ihre Mündung von derjenigen derhinteren Zinke und der Flügelspitze annähernd gleich weit entferntoder etwas größer. Legeröhre weit vorstreckbar, die obere Lamelle 3—31/2malso lang wie die untere. Die feine Behaarung in Gruppe
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