. Die Gartenwelt. Gardening. u Die Gartenwelt. XXIV, 2 ist vorhanden, aber die Sache wird vorläufig noch an der Unmöglichkeit der Herstellung von Bauten scheitern. Wo das Land herkommen soll, ist auch noch eine offene Frage, obgleich viel davon gesprochen wird, bereits kultiviertes Land den seitherigen Bebauern, in der Hauptsache also der Landwirtschaft und dem Gartenbau, wegzunehmen. Das würde ich für einen großen Fehler halten, denn wohin sollen wir kommen, wenn die sachgemäß betriebenen Großwirt- schaften verschwinden, bezw. verkleinert werden für Zwecke, die einen Erfolg gar nicht gewährle


. Die Gartenwelt. Gardening. u Die Gartenwelt. XXIV, 2 ist vorhanden, aber die Sache wird vorläufig noch an der Unmöglichkeit der Herstellung von Bauten scheitern. Wo das Land herkommen soll, ist auch noch eine offene Frage, obgleich viel davon gesprochen wird, bereits kultiviertes Land den seitherigen Bebauern, in der Hauptsache also der Landwirtschaft und dem Gartenbau, wegzunehmen. Das würde ich für einen großen Fehler halten, denn wohin sollen wir kommen, wenn die sachgemäß betriebenen Großwirt- schaften verschwinden, bezw. verkleinert werden für Zwecke, die einen Erfolg gar nicht gewährleisten. Auf diese Weise könnte es vorkommen, daß gutes Land da enteignet wird, wo es sich in nutzbringenden Händen befindet, während der neue Inhaber unter Umständen kaum fähig ist, seine persönlichen Bedürfnisse herauszuwirtschaften. Eine genügende Erfahrung ist der Grundstock einer gedeihlichen Bebauung größerer Flächen, und diese muß erst erworben werden durch praktische Tä- tigkeit in einem ähn- lichen Betriebe und eine gründliche wis- senschaftliche Unter- weisung auf land- wirtschaftlichen und gärtnerischen Schu- len. Wenn irgendwo Lehrgeld gezahlt werden muß, so ist dies bei den Betrie- ben der Fall, die auf die Gunst der Wit- terung angewiesen sind, und wenn un- erfahrenen Leuten wertvolle Grund- stücke überlassen werden, so könnten Mißerfolge zu einer schweren Schädigung der Allgemeinheit führen. Die Steigerung der Erzeugung und besonders die Ver- besserung der Güte hängt aber weiterhin davon ab, daß unser Samenhandel wieder auf die Stufe kommt, die er vor dem Kriege eingenommen hat. Wir können ruhig sagen, daß in bezug auf die Sortenechtheit und gute Beschaffenheit des Saatgutes nichts zu wünschen übrig blieb. Welche Ver- änderungen hat aber der Krieg auch hier hervorgebracht? Man hatte plötzlich entdeckt, daß der Samenhandel noch ein richtig gehendes Objekt sei, das ohne die gütige Mit- wirkung einer Reichsstelle noch seine


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