. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 410 G. A v I h a her. Wieder einen anderen Typus besitzt der von Smith Woodward (1902, p. 1, Fig. 1) beschriebene Rhamphorhynchus longiceps, von dem ich keine Rekonstruktion wage. Er stammt eben- falls von Eichstätt und ist durch ziemlich schwere Bauart ausgezeichnet, welche sich durch breitere Knochenbrücken zwischen den Durchbrechungen, durch breite Form der vorne ebenfalls unbezahlten Px., durch wenige starke Zähne und die massive, an Rhamphorhynchus Kokeni erinnernde Gestalt samt Bezahnung der Unterkiefer ausspricht. Der Schäde


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 410 G. A v I h a her. Wieder einen anderen Typus besitzt der von Smith Woodward (1902, p. 1, Fig. 1) beschriebene Rhamphorhynchus longiceps, von dem ich keine Rekonstruktion wage. Er stammt eben- falls von Eichstätt und ist durch ziemlich schwere Bauart ausgezeichnet, welche sich durch breitere Knochenbrücken zwischen den Durchbrechungen, durch breite Form der vorne ebenfalls unbezahlten Px., durch wenige starke Zähne und die massive, an Rhamphorhynchus Kokeni erinnernde Gestalt samt Bezahnung der Unterkiefer ausspricht. Der Schädel scheint etwas gedreht zu sein, wodurch die Nares bei der Abbildung in die Medianlinie zu stehen kamen. Ob femer dieser Schädel tatsächlich die auffallend gestreckte Dreiecksgestalt besaß oder nur durch seine Erhaltungswcise später erlangte, ist noch unsicher. Möglicherweise ist ein Repräsentant desselben Typus jene Form, welche H. G. Seeley (1880 p. 27) als Rhamphocephalus Prestwichi aus den Stones fields Slates (Oberer Dogger) von Kinneton beschrieben hat. Erhalten ist nur die mittlere Schädelregion, welche ähnliche Verteilung, Größe und Form der Foramina, besonders die schmale Form der Orbita und breit-langgestreckte der oberen Temporal-Öffnung besitzt, wie sie bei Rhamphorhynchus longiceps zu beobachten war. h) Bterodactylus Cuvier (1836) Tithon. (Fig. 12-15). Auf A. Wagner (1860, p. 439) geht die Einteilung der »Flugechsen« in kurz- und langschwänzige zurück, welche später Plieninger nach der neueren systematischen Benennungsart als Rhampho- rhynchidae und Pterodactylidae bezeichnete (1901, p. 65). Selbstverständlich zeigen die Formen der letzteren, welche sich durch Zusammenfließen der Nasen- und Praeorbital-Öffnung in eine einzige große Nasopraeorbital-Dnrchbrechxing auszeichnen, nur in den allgemeinsten Zügen verwandtschaftliche Beziehungen im Schädelbaue mit Dorygnathns und den anderen RhampkorhyncMden. Trotzdem sollen dem Schädelbaue der P


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