. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 36 Die Gartenwelt. 425 dieselben alle 2 — 3 Jahre verpflanzt werden, wobei die Wurzeln zurückzuschneiden sind. Ein kräftiges, mit Rasen- oder Lehmerde und INIistbeeterde vermischtes Erdreich ist am meisten zu empfehlen. Der Beginn des Herbstes ist die beste Zeit zum \'erpfianzen. Werden im Juni und Juli reife Früchte gewünscht, so beginnt man Ende Januar mit dem Treiben bei 5 Grad C., welche Teni peratur bei Sonnenschein auf 10—14 Grad C. steigen darf. Bei sonnigem Wetter werden die Pflanzen täglich zweimal gespritzt, auch die Wege im Gewächshause gegossen. Von


. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 36 Die Gartenwelt. 425 dieselben alle 2 — 3 Jahre verpflanzt werden, wobei die Wurzeln zurückzuschneiden sind. Ein kräftiges, mit Rasen- oder Lehmerde und INIistbeeterde vermischtes Erdreich ist am meisten zu empfehlen. Der Beginn des Herbstes ist die beste Zeit zum \'erpfianzen. Werden im Juni und Juli reife Früchte gewünscht, so beginnt man Ende Januar mit dem Treiben bei 5 Grad C., welche Teni peratur bei Sonnenschein auf 10—14 Grad C. steigen darf. Bei sonnigem Wetter werden die Pflanzen täglich zweimal gespritzt, auch die Wege im Gewächshause gegossen. Von Wichtigkeit ist auch das Lüften bei milder Witterung, doch mufs dabei Zugluft ver mieden werden. Das Giefsen beginnt erst, sobald die Pflanzen neue Wurzeln treiben und ist mit Vorsicht auszuführen. Fangen die Knospen an zu schwellen, so erhöhe man die Temperatur nachts auf 7—9 Grad C., tags auf 15 — 18 Grad C. und höre mit Spritzen auf. Wenn die Früchte gröfser werden, wird die Temperatur nachts um 12 —15 Grad C. erhöht, während des Tages sucht man dann die Pflanzen soviel als möglich der Sonne auszusetzen, sorge aber auch stets für feuchte Luft, durch Begiefsen der Gänge und Heiz- rohre, sowie für Luftzufuhr. Nach der Ernte werden die Pflanzen zur Ruhe gestellt und durch Verabreichung von Dunggüssen für das nächste Treiben gestärkt. In meiner früheren Stellung wur den die Feigen in einem Hause, in welchem Pfirsiche in Kübeln getrieben wurden, mit diesen, ebenso in einem der späten Treiberei dienenden Pfirsichhause mit den Pfirsichen ge- trieben. Im letztgenannten Hausewaren neben den Pfirsichen auch die Feigen ausgepflanzt und wurden dort in Spalierform gezogen. Bei diesem letzteren Verfahren müssen die Feigen in Schnitt gehalten werden. Rob. Herrmann, Gera (Reufs). Geschäftsbericht des Kreis-Obst- bautechnikers für den Kreis Oppen- heim a. Rh. Von der segensreichen Thatig- keit der Kreis-Obstbautechniker giebt der uns vorliegende Geschä


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