Anatomie menschlicher Embryonen . h abwärts blindendigt (Taf. XIÜ Eig. 3). Die Höhle (auf Fig. 43 punktirt ange-geben) ist die Anlage für das Mittelstück der Schild-drüse. Die medialen Enden der dritten Schlundbogen treten in schrägerEichtung nach oben hin. So treffen sie nicht allein unter einanderzusammen, sondern sie begegnen auch den darüber liegenden Wül-sten des zweiten Paares und verwachsen mit ihnen sehr entsteht eine gemeinsame Leiste von der Gestalt einesschrägen Kreuzes, die Anlage der Zungenwurzel. Das Mittel-stück der Leiste ist am schmälsten und es ist in den Kaum


Anatomie menschlicher Embryonen . h abwärts blindendigt (Taf. XIÜ Eig. 3). Die Höhle (auf Fig. 43 punktirt ange-geben) ist die Anlage für das Mittelstück der Schild-drüse. Die medialen Enden der dritten Schlundbogen treten in schrägerEichtung nach oben hin. So treffen sie nicht allein unter einanderzusammen, sondern sie begegnen auch den darüber liegenden Wül-sten des zweiten Paares und verwachsen mit ihnen sehr entsteht eine gemeinsame Leiste von der Gestalt einesschrägen Kreuzes, die Anlage der Zungenwurzel. Das Mittel-stück der Leiste ist am schmälsten und es ist in den Kaum zwi-schen dem Tuberculum impar und der Eurcula eingeschoben. Lateral-wärts wird die Anlage breiter und sie gabelt sich beiderseits ineinen oberen, dem zweiten, und einen unteren, dem dritten Schlund-bogen angehörigen Schenkel, die durch eine breite, medialwärtsseicht auslaufende Furche von einander geschieden sind. Der obere His, Menschl. Embryonen. III. 5 66 Die Vorderwand des Mundrachenraumes und deren Schenkel ist die Anlage des Arcus palatoglossus, und alssolcher bildet er die Grenze zwischen dem eigentlichen Mund- unddem Pharynxraum. Die auf ihn folgende Furche bezeichnet denOrt, wo sich späterhin die Tonsille bilden wird. Letztere ent-wickelt sich im Bereich der zweiten Schlundspalte, dagegen ist deran die Zungenwurzel herantretende Seitentheil des dritten Bogen-wulstes keineswegs dem Arcus palatopharyngeus gleich zu setzen, denn dieser geht, wie dies S. 32 u. worden ist, aus der vonden Schlundbogen unabhängig ent-standenen Gaumenleiste bildet sich weit später alsdie Schlundbogenwülste; vom Ober-kiefer aus, an dem sie ihren An-fang nimmt, verlängert sie sichnach rückwärts über den zweitenSchlundbogenwulst hinaus und ver-liert sich zuletzt in der Seiten-wand des Pharynxgebietes. DieKreuzungsstelle der Gaumenleistemit dem zweiten Schlundbogen-wulst fällt in das Velum palatinum, die dahinter liegende Fortsetzungders


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