. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . gl Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 717 entwickelter Erhebungen fand, ähnlich wie dies auch Katz (1882) bei einem Bj. von 25 mm Scheitelsteisslänge constatirt hatte. Der Schnittbefund (Textfig. 36 a) lehrte, dass es sich hier um das vordere, inconstante Mammaranlagenpaar handelte, das bei den bisher besprochenen Bj. überhaupt nicht zur Ausbildung gelangt war. Die Erhebungen, deren linke in Textfig. 36 a nur im Anschnitt zu sehen ist, verdankten ihre Ent-


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . gl Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 717 entwickelter Erhebungen fand, ähnlich wie dies auch Katz (1882) bei einem Bj. von 25 mm Scheitelsteisslänge constatirt hatte. Der Schnittbefund (Textfig. 36 a) lehrte, dass es sich hier um das vordere, inconstante Mammaranlagenpaar handelte, das bei den bisher besprochenen Bj. überhaupt nicht zur Ausbildung gelangt war. Die Erhebungen, deren linke in Textfig. 36 a nur im Anschnitt zu sehen ist, verdankten ihre Ent- stehung der Aushöhlung ringwallartiger Epidermiswucherungen, die somit auf Anlagen von Marsupialtaschen zu beziehen sind. Von den Erhebungen aus, aber nicht genau von ihrem Gipfel, sondern etwas median- wärts verschoben (Textfig. 36 a ma^) senkten sich nur schwach entwickelte, kolbenförmige Epidermiszapfen als Mammaranlagen in die Cutis ein. Die typischen Mammaranlagen (Textfig. 36 b) unterschieden sich kaum von denen des Bj. No. i (Fig. 67). Die zugehörigen Marsupialtaschenfalten (mt) waren jedoch medial von den Mammaranlagen erheblich weiter verstrichen, lateral â als 4i&i::-:^^!|^ i^'A'l'.vl^i^fe Beutelfalten â aber gut entwickelt. Fig. 36. Trichosurus vulpeeula, Bj. No. 2 (75 mm). Querschnitte durch die Beutelanlage in der Höhe der beiden Mammaranlagenpaare. Vergr. 30:1. im Sphincter marsupii; Twa, craniale Mammaranlage; m< Marsupialtasche. .â â :..â Die Befunde bei den bisher besprochenen Trichosurus-'Ri. machen uns mit einem Typus der Beutel- entwickelung bekannt, dessen einfacher Verlauf mancherlei Licht auf die analogen Vorgänge bei den übrigen Marsupialiern, insbesondere bei den Phascolarctiden') wirft. Wie bei allen Beutlern entwickeln sich auch bei Trichosurus die Mammaranlagen lange vor dem Beginn der Beutelbildung. Sie entspringen zunächst aus der freien, ebenen Bauchhaut und sind anfangs weiter (0,6 mm bei dem KATZschen B


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