. Die Gartenwelt. Gardening. 254 Die Gartenwelt. XVI, 19 ersten Jahren nach ihrer Einfuhr, ehe Freund Arends sie in die Hand nahm, nicht aufzuweisen hatte. Auf der Abbildung der Titelseite tritt die Verschiedenheit der beiden Pflanzen deutlich zutage. Links sehen wir ein Exemplar mit gedrungenem Aufbau und kleineren Blüten, rechts eine lockerer gebaute Pflanze mit erheblich gröÃeren Blumen, die auch intensiver gefärbt sind. Die Blattform läÃt sich aus der Abbildung deutlich erkennen. Die Stengel und Blütenstiele sind wenig bestäubt. Die ganze Pflanze ist dicht mit Drüsenhaaren besetzt,
. Die Gartenwelt. Gardening. 254 Die Gartenwelt. XVI, 19 ersten Jahren nach ihrer Einfuhr, ehe Freund Arends sie in die Hand nahm, nicht aufzuweisen hatte. Auf der Abbildung der Titelseite tritt die Verschiedenheit der beiden Pflanzen deutlich zutage. Links sehen wir ein Exemplar mit gedrungenem Aufbau und kleineren Blüten, rechts eine lockerer gebaute Pflanze mit erheblich gröÃeren Blumen, die auch intensiver gefärbt sind. Die Blattform läÃt sich aus der Abbildung deutlich erkennen. Die Stengel und Blütenstiele sind wenig bestäubt. Die ganze Pflanze ist dicht mit Drüsenhaaren besetzt, die aber nach hiesiger Erfahrung ohne Reizwirkung zu sein scheinen. Primula malacoides. Von Dr. P. Roth, Bernburg. (Hierzu nebenstehende Abbildung.) Diese Primel wurde im Jahre 1911 von Haage & Schmidt in Erfurt als Neuheit angeboten. Ich bezog den Samen von dort, der gut aufging. Die Heimat dieser Art sind die Gebirge der südchinesischen Provinz Yunnan, die an Birma grenzt. Die Blätter sind dünnhäutig, hellgrün, auf der Oberseite fast kahl, auf der Unterseite flaumig behaart und schwach bereift, eiförmig, undeutlich gelappt, gekerbt - gezähnt, am Grunde schwach herzförmig, die Blattstiele 5â8 cm lang; sie bilden eine vielblättrige Rosette, die bis zu 20 cm Durch- messer hat. Die gröÃeren Randblätter sind bis 8 cm lang, die inneren viel kleiner, in der Jugend zurückgerollt, d. h. nach unten umgerollt. Die Einzelblüten von 1,5 cm Durchmesser sind rosa bis hellila, mit gelbweiÃem Schlund. Jeder Blüten- stiel trägt bis zu fünf vielblütige Quirle und wird bis zu 35 cm hoch, die Blütenknospen, der Kelch und die Stellen der Blütenstiele, an welchen die Quirle entspringen, sind mehligweià bereift. Die Kultur war die gleiche wie die von Primula chinensis. Die Blüte fing im Januar an und blühten die Pflanzen Ende April noch immer sehr voll, da sich stets ^^^^ * ~"^W]_ -i ^^H â j â¢-?v x, â X-
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