. Die geschlechtliche Entwickelung von Plumatella fungosa . postembryonalen Periode ihren Abschluss; zur Zeit wo die Larve sich festsetzt, ist nur die erste Generation (-4) völlig ausgestaltet. In der Kegel wird noch im Embryo eine zweite Tochterknospe (Ã1) angelegt, welche nun nicht mehr direct am Halse der Mutter, sondern an der daraus hervorgegangenen Cystidwand, zwischen dem Primärpolypid und der ältesten Tochterknospe, auftritt. Bei der Niederlassung der Larve befindet sie sich noch in sehr jugendlichem Stadium (Taf. VIII, Fig. 151, 152, Bl). Auf die zweite Tochterknospe kann späterhi


. Die geschlechtliche Entwickelung von Plumatella fungosa . postembryonalen Periode ihren Abschluss; zur Zeit wo die Larve sich festsetzt, ist nur die erste Generation (-4) völlig ausgestaltet. In der Kegel wird noch im Embryo eine zweite Tochterknospe (Ã1) angelegt, welche nun nicht mehr direct am Halse der Mutter, sondern an der daraus hervorgegangenen Cystidwand, zwischen dem Primärpolypid und der ältesten Tochterknospe, auftritt. Bei der Niederlassung der Larve befindet sie sich noch in sehr jugendlichem Stadium (Taf. VIII, Fig. 151, 152, Bl). Auf die zweite Tochterknospe kann späterhin eine dritte (.B2), vierte (53) und selbst eine fünfte (B*) folgen, welche immer wieder zwischen dem Primärpolypid und dessen jeweilig jüngster Tochter sich einschalten, also aus dem zuletzt entwickelten Theile des ersten Cystides hervorgehen; und da alle diese Knospen sich ihrerseits auf gleiche Weise entwickeln und durch Knospung vermehren, so ergiebt sich, dass nicht bloss die beiden ersten. sondern auch alle übrigen Individuen des Stockes, nebst sämtlichen Statoblasten und Geschlechtsproducten, aus dem Zellmaterial der Primärknospen gebildet werden. Es könnte auffallen, und ich habe es früher selbst betont ('90, S. 116), dass der Satz, jedes Cystid gehe mitsamt dem zugehörigen Polypid aus der polypoiden Knospenanlage hervor, hinsichtlich der Primärknospen eine Einschränkung erleidet. Denn allerdings ist ja ein Theil der definitiven Leibesrwand schon entwickelt, ehe die Primärknospen sichtbar werden, und diesen Theil finden wir auch in den beiden ersten Oystiden wieder: er bildet das mittelste Stück der Kolonialwand, welches in der Text- figur VI durch dichtere Streifimg bezeichnet ist. Jedes Primärcystid besteht also aus zwei ursprünglich verschiedenen Theilen, einem basalen Abschnitt, welcher schon vor der Knospenbildung vor- handen war, und einem distalen, welcher sich aus den Knospen selbst entwickelt hat. Es wäre


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