. Biologisches Zentralblatt. Biology. Grunewald, Über Veränderung der Eibildnng bei Mnina rectirostris. 351 in Beziehung steht, dass ferner der Ausbildungsgrad des Fettkörpers — gut — mittel — oder mangelhaft — ebenfalls in direktem Ver- hältnis zu den beiden ersten Faktoren steht. Gerade dieser letzte Umstand beweist, dass wir es hier mit einem, von Natur mangelhaft ausgestatteten Tiere zu tun haben: Beruhte die Kleinheit der Tiere auf nichts anderem als etwa einer individuellen Größendifferenz, wie sie überall im ganzen Organismen- reich vorkommen, so müssten wir erwarten, dass der Ausbildun


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Grunewald, Über Veränderung der Eibildnng bei Mnina rectirostris. 351 in Beziehung steht, dass ferner der Ausbildungsgrad des Fettkörpers — gut — mittel — oder mangelhaft — ebenfalls in direktem Ver- hältnis zu den beiden ersten Faktoren steht. Gerade dieser letzte Umstand beweist, dass wir es hier mit einem, von Natur mangelhaft ausgestatteten Tiere zu tun haben: Beruhte die Kleinheit der Tiere auf nichts anderem als etwa einer individuellen Größendifferenz, wie sie überall im ganzen Organismen- reich vorkommen, so müssten wir erwarten, dass der Ausbildungs- grad des Fettkörpers von dem der Schwestertiere gar nicht unter- schieden, im Gegenteil eher stärker als schwächer entwickelt wäre, da ja ein kräftiges Wachstum sicherlich dazu beiträgt, auch den Ficr. IV, 4 IV, 5 IV, G 1: Ausgangsmaterial 0,61 mm Länge. Nach eintägiger Kältewirkuug bei 12" C: 0,64 0,63 0,61 0,57 0,55 Fettkörper gut entwickelt. ,, mittelgut entwickelt. )) )i 1) ,, fast völlig verschwunden. Abbau des Fettkörpers zu beschleunigen, so dass rascher gewachsene Tiere auch einen stärkeren Verbrauch der Reservenahrug erkennen lassen würden. Die mangelhafte Ausbildung des Fettkörpers der im Wachstum zurückgebliebenen Tiere lässt also erst den Schluss zu, dass es die von Natur schlechtere Lebenslage des Tieres ist, auf die wir erstens seine Kleinheit und zweitens das Verhalten der Nukleolen zurückführen müssen. Auch der Zustand des Darmes lässt meistens einen direkten Schluss auf den allgemeinen Kräfte- zustand des Tieres zu. Alle erstgenannten Momente sind meist mit einer quantitativ oder qualitativ mangelhaften Ernährung ver- knüpft, die aber nicht, wie die oben angeführten Beispiele gezeigt haben, in dem Zustand und der Menge der gebotenen Nahrung ihre Ursache haben, sondern offenbar in der herabgesetzten Vitalität des Tieres. Besonders auffallend wurde das an Beobachtungen von mangelhaft ausgestatteten Tieren, d


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