Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . der Nervenprimitivfasern ist schon vonivfasern. gchwanu so genau, und, wie ich nach zahlreichen Beobacht-ungen versichern kann, so naturgetreu geschildert worden, dassnur wenig mehr seiner Beschreibung angereiht werden kann. Inden ersten Perioden des embryonalen Lebens besitzen die Ner-venstränge noch nicht jene glänzendweisse Farbe, durch welchesie sich später vor allen anderen Geweben auszeichnen, sondernsie sind graulich, mehr gelatinös, verlieren aber diese Beschaffen-heit in dem Grade
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . der Nervenprimitivfasern ist schon vonivfasern. gchwanu so genau, und, wie ich nach zahlreichen Beobacht-ungen versichern kann, so naturgetreu geschildert worden, dassnur wenig mehr seiner Beschreibung angereiht werden kann. Inden ersten Perioden des embryonalen Lebens besitzen die Ner-venstränge noch nicht jene glänzendweisse Farbe, durch welchesie sich später vor allen anderen Geweben auszeichnen, sondernsie sind graulich, mehr gelatinös, verlieren aber diese Beschaffen-heit in dem Grade, als der Embryo in der Entwicklung fort-schreitet. Untersucht man die gelatinöse Substanz, welche dieAnlagen der künftigen Nervenstränge darstellt, so erscheint sieals eine streifige Masse, in welcher sich zahlreiche Zellenkerneeingelagert finden (Fig. 193, A). Einzelne Streifen mit aufsitzen-den Zellenkernen (Fig. 193, A, c) lassen sich isoliren, und zeigenin ihrem histologischen Verhalten schon die grösste Uebereinstim-mung mit den gelatinösen Fasern von R e m a k. Was die Ent- enpri- 431. Entwicklung der Nervenpnach S c 1i w t> n n. ANervenfasern aus denn itivfasernn Bündel^i«s brs- rhlaliSchwei b) G nes -rier Zoll langenbryo, c) isolirte, mitnen versehene Faser. B, Eine inEn(»icklung begriffene Nerven-r desselben Embryo, a) mit Ner-nark gefüllte, c) leere Parthic,zwischen beiden. C. Ner-is dem Nervus vagus desit Kernbildung auf der Scheide. Ver ung 450. stehungsweise dieser blassen, mit Kernenversehenen Streifen betrifft, so bilden siesich aus primären Zellen, welche sich nachzwei Richtungen verlängern, also spindel-förmig werden, und alsdann an ihren En-den mit Zellen, Avelche in gleicher Weiseverändert sind, sich vereinigen, woraus dieerwähnten Streifen, oder eigentlich hohleFasern, hervorgehen, aufweichen die Kerneder früheren Zellen als ovale Körper haf-ten bleiben. Dieser Vorgang, namentlichdie Verschmelzung der spindelförmigen Zel-len, ist w
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