. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Integument. Fussdrüse von Vermetus. 269 Fig. 65. Die Fussdrüse von Vermetus. Die einzige Drüse, die im rediicirten Fusse der festsitzenden Wurm- schnecke von Lacaze-Duthiers (1423) entdeckt und von Houssay (1413) genauer beschrieben wurde, ist wohl auf eine umgewandelte und in den Dienst der Nahrungsaufnahme gestellte Eanddrüse zurückzuführen. Wir haben über dem Vorderende des Fusus eine Vertiefung von trape- zoidischem Umriss; an der Decke springen die faltigretrahirten Fuss- te
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Integument. Fussdrüse von Vermetus. 269 Fig. 65. Die Fussdrüse von Vermetus. Die einzige Drüse, die im rediicirten Fusse der festsitzenden Wurm- schnecke von Lacaze-Duthiers (1423) entdeckt und von Houssay (1413) genauer beschrieben wurde, ist wohl auf eine umgewandelte und in den Dienst der Nahrungsaufnahme gestellte Eanddrüse zurückzuführen. Wir haben über dem Vorderende des Fusus eine Vertiefung von trape- zoidischem Umriss; an der Decke springen die faltigretrahirten Fuss- tentakel (Fig. 65 t) mit halbmondförmigem Querschnitt vor, wobei sie ihre concaven Seiten mit schwarzem Epithel einander zukehren. Zwischen und über ihnen ist der gefaltete Ein- gang in die Drüse (a). Weiterhin geht er in einen geraden Hauptgang über vom Querschnitt eines gleich- schenkligen Dreiecks, dessen Schenkel keulenförmige Papillen tragen. Dem Gange liegt, durch secundäre Canäle in ihn ausmündend, die grosse, com- pacte Drüsenmasse an, von rhom- bischem Umriss im Längsschnitt, im Querschnitt dreieckig und nach hinten allmählich oval und so verschwin-. Querschnitt durch den vorderen Theil des Fusses von Vermetes triqueter. a Eingang zur Fussdrüse, c Verbindung derselben mit dem Hohlraum zwischen Kopf und Fuss. l Fuss. t Fusstentakel. (Nach Houssay.) dend. Sowohl gegen die Leibeshöhle und die Pedalgangiien, wie gegen die Fussmusculatur ist die Drüse durch eine Bindegewebsschicht abgeschlossen. Der anfangs dreieckige Hauptgang verliert nach hinten zu seine Papillen, sein Lumen wird un- scheinbar spaltförmig. Die secundären Canäle laufen in fiederartiger Anordnung, von den Seiten der dreieckigen Drüsenmasse nach vorn und nach der Mitte zu, so dass man auf einem Querschnitt immer rechts und links die gleiche Anzahl trifft (XXII, 7). Sie münden zwischen den Papillen, ihr kubisches, wimperndes Epithel geht continuirlich in das der Papillen über, wobei
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