. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Meresclikowsky, Über Placoneis, ein neues Diatomeen-Genus. 5 indem sie sich in schräger Richtung nach dem Innern der Frustula wendet und die Raphe erreicht; an dieser Stelle macht die Platte eine andere, knieartige Biegung und tritt in den mittlem Teil (Fig. 1, pr.), der längs der Raphe in einer Ent- fernung von beinahe einem Drittel der ganzen Länge der Frustula läuft. Dann, nach einer weitern knieartigen Biegung, erreicht die Platte die dorsale Zone (siehe auch die Diagramme Fig. 6). Fig. 1 u. 2 Taf. 1) veranschaulicht die eigentümliche Form d


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Meresclikowsky, Über Placoneis, ein neues Diatomeen-Genus. 5 indem sie sich in schräger Richtung nach dem Innern der Frustula wendet und die Raphe erreicht; an dieser Stelle macht die Platte eine andere, knieartige Biegung und tritt in den mittlem Teil (Fig. 1, pr.), der längs der Raphe in einer Ent- fernung von beinahe einem Drittel der ganzen Länge der Frustula läuft. Dann, nach einer weitern knieartigen Biegung, erreicht die Platte die dorsale Zone (siehe auch die Diagramme Fig. 6). Fig. 1 u. 2 Taf. 1) veranschaulicht die eigentümliche Form der Anordnung der Endochromplatte; t, t sind die beiden auf der dorsalen Zone ruhenden Enden, und pr ist der Mittel- teil, der sich in der Mitte der Frustula unter der Raphe befindet. Beide Ränder der Platte sind gezähnelt und haben 4 Lappen auf jeder Seite, d. h. auf jeder Schale, also 8 im ganzen; sie sind im rechten Winkel zu der Oberfläche der Platte geneigt und liegen der innern Oberfläche der Schalen an, 4 der untern und 4 der obern. Fig. 1 zeigt nur die 4 zur obern Schale ge- hörigen Lappen. Von diesen 4 Lappen sind die zwei mittlem nach der rechten Seite der Schale geneigt, und da sie nach der ventralen Verbindungszone gewendet sind, können wir sie ventrale Lappen nennen (Fig. 1, / v), die zwei andern stehen nach der entgegengesetzten (rechten) Seite und mögen daher dorsale Lappen ge- nannt werden. Sie sind von verschiedener Oröße; bisweilen sind sie, besonders die dorsalen, sehr klein (Fig. 2). Da die Struktur des Endochroms von P. exigua sehr kompli- ziert und schwer verständlich ist, so füge ich zur Bequemlichkeit des Lesers folgende Diagramme bei: Fig. 6. 3 Fig. 7. Fig. 8. Fig. Fig. 10. Diagramme zur Veranschaulichung der Struktur der Endochrom- platte von Placoneis exigua. Fig. 7 ist einer der Ränder der Platte in horizontaler Lage: die 4 Lappen 1, 2, 3, 4 sind nicht geneigt; Fig. 8 zeigt dieselbe in schräger Stellung, Lappen gebogen) Fig. 9 i


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