. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 614 Solifuga oder Walzenspinnen. Arealen in besonderer Weise. Nordostafrika von Tripolis bis Unterägypten einerseits, die afrikanischen und arabischen Randländer des Golfes von Aden und des Roten Meeres andererseits werden von den Gnosijypinae be- wohnt. Die Blossiinae wurden bis vor kurzem als rein afrikanisch ange- sprochen. Wir fanden sie neben neuen Formen aus Marokko und Rio del Oro auch in Palästina und Westarabien. Sie treten also wie viele


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 614 Solifuga oder Walzenspinnen. Arealen in besonderer Weise. Nordostafrika von Tripolis bis Unterägypten einerseits, die afrikanischen und arabischen Randländer des Golfes von Aden und des Roten Meeres andererseits werden von den Gnosijypinae be- wohnt. Die Blossiinae wurden bis vor kurzem als rein afrikanisch ange- sprochen. Wir fanden sie neben neuen Formen aus Marokko und Rio del Oro auch in Palästina und Westarabien. Sie treten also wie viele andere Gat- tungen bisher für rein afrikanisch gehaltener Solifugenfamilien von Nord- ostafrika auf asiatisches Gebiet über, das ja hier die gleichen Lebensverhält- nisse bietet wie das benachbarte Afrika. So finden wir die Blossiinae jetzt in den ganzen Mittelmeerländern Afrikas einschließlich Marokkos, beider- seits des Roten Meeres von Syrien bis Maskat verbreitet durch Ostafrika und Rhodesia bis zu ihrem Haüptverbreitungsgebiet in Südafrika, wo sie ihre größte Artenzahl erreichen. — Die Gluviopsinae treten an drei bisher räumlich getrennten Gebieten auf, doch werden künftig Kleinasien — Syrien mit Südwestarabien —, Somaliländern und Abessinien, sowie mit dem Iran wohl durch weitere Funde in den dazwischen liegenden Landstrichen ver- bunden werden. — Ein Ähnliches gilt für die Vertreter der Triditarsinae in Ostturkestan und Westtibet einerseits und in Südarabien—Abessinien andererseits und weiterhin Südafrikas (Broomiella). Die Gluviinae haben nur zwei Gattungen, von denen die eine in Persien beheimatet ist, während die beiden Arten der anderen (Gluvia) auf die Hochebenen der Pyrenäen- halbinsel beschränkt bleiben, obgleich eine, Blossia gluvioides, von ganz Gluvia-artigem Habitus (Flagellum), doch abweichender Gliederung des Tarsus in Mauretanien gefunden worden ist. — Die letzte Subfamilie der Daesiidae, die mit den zahlreichsten Ar


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