. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. bm ^^"1 ^ Fig. 283. Krallen von Säugern im Längsschnitt nach Boas. A von einer jungen Didelphys, ß von Meles taxus, C von Phoca vitulijia, D Hasenkralle von unten, E Hand von Qaleopithecus volans. a Ausfiillungshorn, b Ballen, bm Basalmatrix, h Haar, ph Phalange, r, r' Krallenrücken, s Krallensohle, / Terminalhorn. w tief in der Haut verankert sein. Damit war die Möglichkeit einer ausgiebigeren Innervierung gegeben, indem die Epidermiseinstülpung, der Follikel, und seine bindegewebige Umhüllung von sensiblen Ner


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. bm ^^"1 ^ Fig. 283. Krallen von Säugern im Längsschnitt nach Boas. A von einer jungen Didelphys, ß von Meles taxus, C von Phoca vitulijia, D Hasenkralle von unten, E Hand von Qaleopithecus volans. a Ausfiillungshorn, b Ballen, bm Basalmatrix, h Haar, ph Phalange, r, r' Krallenrücken, s Krallensohle, / Terminalhorn. w tief in der Haut verankert sein. Damit war die Möglichkeit einer ausgiebigeren Innervierung gegeben, indem die Epidermiseinstülpung, der Follikel, und seine bindegewebige Umhüllung von sensiblen Nerven versorgt wurden, wodurch diejenigen in der Papille in den Hintergrund traten. Die Zellen am Boden des Follikels verloren ihren Charakter als Sinneszellen und wurden zu Erzeugern der Hornmasse des Haares. Ich glaube nicht, daß die Sinneshärchen der Eidechsen im Sinne Maurers aus den lateralen Hautsinnes- organen der Fische und Urodelen hervor- gegangen sind, denn diese werden hinter dem Kopf vom Vagus, jene von Spinal- nerven versorgt. Es ist auch nicht leicht verständlich, wie diese Organe trotz ihrer Teilungsfähigkeit sich über die ganze Haut ausgebreitet haben, und es ist nicht möglich, die Teile des Haars auf solche der Lateralorgane zurückzuführen. Alle diese Schwierigkeiten fallen fort, wenn wir annehmen, daß die Haare nicht aus ihnen, sondern aus den Sinneshaaren der Eidechsen sich entwickelt haben. Diese stehen noch auf tieferer Stufe, haben noch keine Sonderung in Rinde und Mark, besitzen noch keine innere Wurzelscheide und setzen sich noch nicht in das Corium fort. Die Ontogenie der Säugerhaare verläuft insofern cänogenetisch, als das Stadium des offenen Follikels übersprungen wird. Aus unserer Auffassung ergibt sich, daß das Haar phyletisch aus verhornten Matrixzellen hervorgegangen ist. Man darf daher nicht die verschiedenen Schichten der Epidermis in ihm suchen Fig. 284. Linke Hand von Dicrostonyx nach Entfernung der Haare, um die während d


Size: 2010px × 1244px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubjecte, booksubjectzoology